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Aktien Frankfurt: Dax beendet tristes Auftaktquartal mit kleinem Lichtblick

Veröffentlicht am 29.03.2018, 14:49
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax beendet tristes Auftaktquartal mit kleinem Lichtblick
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich am letzten Handelstag der Karwoche eine positive Stimmung durchgesetzt. Gestützt wurde der Dax (DAX) vor allem von Käufen im Automobilsektor, denn Renault (9:RENA) und Nissan (20:7201) sprechen nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg über eine Fusion. Der Dax rückte um 0,91 Prozent auf 12 049,28 Punkte vor und ließ damit die Marke von 12 000 Punkten wieder hinter sich.

Beim Belastungsfaktor Handelskrieg zwischen den USA und China sind neue negative Nachrichten bislang ausgeblieben. Auch das dürfe kurz vor dem Osterwochenende zu stabilen Aktienmärkten beitragen.

Zieht man den Fokus weiter auf, ist das Resümee jedoch trist: An diesem Donnerstag endet das erste Börsenquartal 2018 und mit einem Dax-Verlust von fast 900 Punkten oder knapp 7 Prozent fällt die Bilanz ausgesprochen düster aus. "Hierzulande sind die Anleger inzwischen sehr pessimistisch", sagte Markus Reinwand von der Helaba. An der Schrittmacherbörse Wall Street sei das Tief wohl noch nicht erreicht.

Der MDax (MDAX) der 50 mittelgroßen Werte stieg am Nachmittag um 0,68 Prozent auf 25 521,94 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 0,20 Prozent auf 2487,58 Zähler zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,78 Prozent auf 3357,37 Zähler nach oben.

Bei Aktien von Automobilherstellern griffen Investoren beherzt zu. Die Aussicht auf eine komplette Fusion der Partner Renault und Nissan trieb die Bewertungen im gesamten europäischen Sektor nach oben. Mit Kursgewinnen von 2,8 bis 4 Prozent lagen Volkswagen (4:VOWG_p), BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) auf den Plätzen eins, zwei und vier im Dax.

Renault und Nissan sind bereits über Kreuz aneinander beteiligt und kooperieren miteinander. Nun treibt laut Bloomberg Carlos Ghosn, der bei beiden Unternehmen das Sagen hat, das Vorhaben voran und will dem Vernehmen nach auch dem fusionierten Konzern vorstehen. Renault-Aktien stiegen in Paris um 5,5 Prozent.

Zur Fusion von Linde mit Praxair berichtete Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen, die beiden Gasehersteller seien besorgt über die Haltung der Europäischen Kommission zu dem Deal. Die für die Fusion vorgesehenen Linde-Aktien (4:LIN1) rutschten daraufhin um 3,2 Prozent ab.

BASF (4:BASFN)-Aktien legten nach einer Kaufempfehlung der Bank HSBC (3:HSBA) um 0,6 Prozent zu.

Die Papiere des Software-Entwicklers RIB (4:RIB) brachen um weitere 13 Prozent ein, nachdem sie in den vergangenen Tagen bereits unter heftigem Druck gestanden hatten. Ein Händler vermutete, dass das Unternehmen in einer Telefonkonferenz "weitere unangenehme Aussagen zur Kapitalerhöhung" gemacht habe. Am Freitag hatte das Unternehmen das Kapital aufgestockt.

Ein optimistisches mittelfristiges Umsatzziel des Software-Anbieters für die Baubranche Nemetschek (4:NEKG) ließ den Kurs um 9,4 Prozent nach oben schnellen. Die Aktie stieg auf ein Rekordhoch.

Ein optimistischer Kommentar der Berenberg Bank zu den Druckmaschinenherstellern König & Bauer und Heidelberger Druck (4:HDDG) ließ deren Aktien um 3,5 Prozent beziehungsweise 6,7 Prozent zulegen.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,29 am Vortag auf 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,09 Prozent auf 140,36 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,05 Prozent auf 159,26 Punkte zu. Der Kurs des Euro legte leicht zu, die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2317 US-Dollar bezahlt. Am Mittwoch hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2398 Dollar festgesetzt.

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