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Aktien Frankfurt: Dax dämmt Verluste ein - Zinsen und Euro bremsen aber weiter

Veröffentlicht am 05.02.2018, 12:03
Aktualisiert 05.02.2018, 12:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax dämmt Verluste ein - Zinsen und Euro bremsen aber weiter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag seine anfänglichen Verluste eingedämmt. Gegen Mittag stand der deutsche Leitindex noch 0,60 Prozent im Minus bei 12 708,23 Punkten. Damit konnte er sich nach der jüngsten Talfahrt etwas stabilisieren, wenn auch auf dem niedrigsten Niveau seit Ende September. Am Freitag hatte der Dax den zweiten Tag in Folge rund anderthalb Prozent eingebüßt und mit einem Wochenminus von über 4 Prozent geschlossen.

Die Entwicklungen am Anleihemarkt und der anhaltend starke Euro drückten weiter auf die Stimmung der Anleger. Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von einem "gefährlichen Cocktail" für den Dax.

Die Kurse deutscher Staatsanleihen legten zuletzt immerhin geringfügig zu, womit im Umkehrschluss die Renditen für die festverzinslichen Wertpapiere leicht sanken. Dies sorgte für etwas Entlastung im Dax, da steigende Anleiherenditen Aktien als Investment unattraktiver machen. Derweil verharrte der Eurokurs mit seiner Bremswirkung für die deutschen Exporte auf einem hohen Niveau, und an der taktgebenden Wall Street zeichneten sich nach dem Kursrutsch vom Freitag weitere Verluste ab.

Die anderen deutschen Aktienindizes litten am Montag stärker als der Dax: Der MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, verlor 1,32 Prozent auf 25 695,15 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 1,63 Prozent auf 2557,36 Zähler absackte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Kursrückgang von 0,85 Prozent auf 3493,18 Punkte zu Buche.

Als Dax-Stütze erwiesen sich die Kursgewinne einiger als defensiv geltender Werte. Die zuletzt schwachen Aktien der Energieversorger Eon (4:EONGn) und RWE (4:RWEG) belegten mit Gewinnen von 1,32 beziehungsweise 0,42 Prozent vordere Plätze. Während bei Eon der angekündigte Börsengang der türkischen Beteiligung Enerjisa zusätzlich für Auftrieb sorgte, half RWE eine bestätigte Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS).

Dass sich der Schweizer Nestle-Konzern (5:NESN) laut einem Medienbericht aus dem Bieterrennnen um Mercks (4:MRCG) Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten zurückgezogen hat, belastete nicht nachhaltig: Die jüngst ebenfalls gebeutelten Papiere des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns gewannen 0,56 Prozent.

Bei Daimler (4:DAIGn) reichte es mit plus 0,08 Prozent immerhin für das obere Dax-Drittel. Händler verwiesen auf Berichte, wonach der chinesische Auto-Milliardär Li Shufu im großen Stil beim Pkw- und Lastwagenbauer einsteigen könnte. Der Investor wolle sich mit der chinesischen Volvo-Cars-Mutter Geely milliardenschwer bei Daimler einkaufen und könne so zum größten Aktionär des Stuttgarter Dax-Konzerns aufsteigen, berichtete die "Bild am Sonntag" ("BamS") unter Berufung auf eigene Informationen.

Dagegen büßten Bayer-Aktien (4:BAYGN) 1,04 Prozent auf 100,94 Euro ein und markierten den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Der Pharma- und Agrochemiekonzern und sein Übernahmeziel Monsanto (112:MON) gehen auf die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter hinsichtlich des milliardenschweren Kaufs ein. Zusagen seien am 2. Februar eingegangen, teilte die EU-Kommission mit. Zudem wurde die Frist für die Überprüfung der Transaktion bis zum 5. April nochmals verlängert.

Im TecDax gehörten die zuletzt gebeutelten Aktien von Compugroup (4:COPMa) nach der Vorlage von Eckdaten für das vergangene Jahr prozentual unverändert zu den Favoriten. Der auf Arztpraxen und Apotheken spezialisierte Softwareanbieter verzeichnete zwar wegen höherer Finanzierungskosten einen rückläufigen Nettogewinn, konnte aber beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie beim Umsatz zulegen.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) führten die 0,39 Prozent festeren Stabilus-Aktien (4:STAB) die Gewinnerliste an. Dank der wachsenden Nachfrage nach Stadtgeländewagen und guten Geschäften mit der Industrie konnte der Autozulieferer den Umsatz und das um Sonderposten bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) im ersten Geschäftsquartal 2017/18 steigern. Analyst Manuel Tanzer von der Investmentbank Equinet spricht auch angesichts der jüngsten Kursverluste nun eine Kaufempfehlung aus.

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