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Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Plus - Ölpreise und Wall Street stützen

Veröffentlicht am 14.11.2018, 14:52
Aktualisiert 14.11.2018, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Plus - Ölpreise und Wall Street stützen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Mittwoch im Verlauf dank positiver Impulse von der Wall Street berappelt und ist bis zum Nachmittag ins Plus gedreht. Der deutsche Leitindex stieg um zuletzt rund ein halbes Prozent auf 11 527,95 Punkte. Damit ging die Vortageserholung weiter, als das Börsenbarometer von Hoffnungen auf eine Brexit-Einigung profitiert hatte.

Der MDax (MDAX), in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, stieg am Mittwoch um 1,07 Prozent auf 24 354,46 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,26 Prozent nach oben.

Rückenwind kam zur Wochenmitte zudem von den Ölpreisen, die sich nach dem jüngsten Verfall etwas erholten. Dennoch lasten einige negative Unternehmensergebnisse sowie die drohende Eskalation des Haushaltsstreits zwischen Italien und der Europäischen Union weiter auf den Kursen.

Trotz weiter positiver Signale mit Blick auf die Brexit-Verhandlungen bleibt der Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU ein Thema. Italien weigert sich trotz Protesten der EU und großer Nervosität an den Finanzmärkten von seinen Schuldenplänen abzuweichen. Italien steuert nun auf ein Defizitverfahren zu. In einem nächsten Schritt können finanzielle Sanktionen folgen.

Die Autowerte erholten sich hierzulande. Besonders deutlich gelang dies BMW (DE:BMWG) mit plus 2,9 Prozent, Daimler (DE:DAIGn) und VW (DE:VOWG) legten um 2,66 beziehungsweise 1,80 Prozent zu. Börsianer verwiesen auf Presseberichte, wonach die USA wohl weiterhin keine neuen Importsteuern auf Fahrzeuge einführen wollen.

Beim Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (4:MRCG) lief es im zuletzt kriselnden Geschäft mit Flüssigkristallen wieder besser, doch den Darmstädtern machen negative Wechselkurseffekte zu schaffen. Dennoch sprachen Analysten von starken Resultaten. Merck-Aktien gehörten mit einem Gewinn von 3 Prozent zu den besten Dax-Werten.

Die Versorger-Papiere von Eon (4:EONGn) und RWE (4:RWEG) gehörten mit Gewinnen von 5,2 Prozent und 2,6 Prozent auch zu den Top-Werten im Dax. Analyst Alberto Gandolfi von der Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) wertete die Zahlenwerke positiv und lobte die Entwicklung der Nettoverschuldung beider Unternehmen.

Dagegen legten Wirecard-Aktien (4:WDIG) nach der Bekanntgabe endgültiger Quartalszahlen den Rückwärtsgang ein. Zuletzt verloren die im September in die erste Börsenliga aufgestiegenen Aktien des Zahlungsabwicklers als Dax-Schlusslicht gut 4 Prozent. Seit dem Rekordhoch von 199 Euro Anfang September summiert sich das Kursminus damit auf rund ein Viertel. Analysten bemängelten vor allem den aus ihrer Sicht vorsichtigen Gewinnausblick für das Gesamtjahr 2018, waren ansonsten aber des Lobes voll.

Die Papiere des Telekomanbieters 1&1 Drillisch (4:DRIG) kletterten um gut 8 Prozent an die MDax-Spitze. Mit einem Abschlag von fast 40 Prozent in diesem Jahr gehören die Indexneulinge aber immer noch zu den größten Verlierern im Pool mittelgroßer Werte. UBS-Analyst Polo Tang hält den Kursrutsch für überzogen und die Papiere für günstig.

Die Anteilsscheine von Puma (95:PMMAF) profitierten von einer Kaufempfehlung der Investmentbank Merrill Lynch und verteuerten sich um mehr als 4 Prozent.

Die Aktien der Shop Apotheke (4:SAEG) brachen nach einer Ergebniswarnung um mehr als 14 Prozent ein. Wegen des harten Wettbewerbs senkte die Online-Apotheke ihr Profitabilitätsziel für 2018. Das zuletzt erhöhte Umsatzziel wurde hingegen beibehalten.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,23 Prozent am Vortag auf 0,24 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,04 Prozent auf 140,99 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,19 Prozent auf 160,06 Zähler.

Der Eurokurs stieg leicht und lag zuletzt knapp über der Marke von 1,13 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt an Dienstag auf 1,1261 Dollar festgesetzt.

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