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Aktien Frankfurt: Dax kommt nur schwer voran - 'Weiter im Niemandsland'

Veröffentlicht am 30.11.2016, 14:54
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax kommt nur schwer voran - 'Weiter im Niemandsland'
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger zur Wochenmitte kaum aus der Deckung gewagt. Der Dax (DAX) büßte bis zum Mittwochnachmittag einen Teil seiner zwischenzeitlichen Gewinne wieder ein und lag zuletzt 0,21 Prozent im Plus bei 10 642,94 Punkten.

"Der Dax handelt weiter im Niemandsland zwischen 10 550 und 10 800 Punkten und wartet auf einen Impulsgeber, der kurz vor Weihnachten noch einmal etwas an Schwung aufs Börsenparkett bringt", sagte Marktbeobachter Jens Klatt.

Am Mittwoch sorgte zwar die Neuauflage der Fusionsverhandlungen zwischen Linde und Praxair für etwas gute Laune. Allerdings hielten sich die Anleger vor dem Verfassungsreferendum am Wochenende in Italien mit Engagements zurück.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte rückte bis zum Nachmittag um 0,17 Prozent auf 20 899,07 Punkte vor und für den Techwerte-Index TecDax (ETR:TDAX) ging es um 0,15 Prozent auf 1716,56 Punkte aufwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,39 Prozent.

ANLEGER BLICKEN AUF ITALIEN

In Italien droht eine neue Eurokrise, da Regierungschef Matteo Renzi für den Fall einer Niederlage beim Referendum seinen Rücktritt angekündigt hat. Tags zuvor hatte sich allerdings die Hoffnung durchgesetzt, dass - ähnlich wie beim Brexit-Votum der Briten und bei den US-Wahlen - die Auswirkungen auf die Börsen nur von begrenzter Dauer sein werden.

Dennoch sollten die Anleger vom deutschen Aktienmarkt bis einschließlich Freitag nicht allzu viel erwarten, sagte Analyst Heino Ruland von Ruland Research. Ruland rechnet mit deutlichen Marktreaktionen nach dem Referendum - und zwar sowohl im Falle eines Scheiterns als auch bei einem Gelingen der Volksabstimmung.

Die Anleger blickten derweil auch auf das Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in Wien. Einem Delegierten zufolge haben sich die Kartellmitglieder inzwischen auf eine Kürzung der Fördermenge um 1,2 Millionen Barrel pro Tag geeinigt. Bereits zuvor haben die Ölpreise kräftig angezogen, was auch die Stimmung der Anleger etwas gehoben hatte.

LINDE UND PRAXAIR SPRECHEN WIEDER

Unter den Einzelwerten ragten Linde-Papiere (XETRA:LING) mit einem Kurssprung von mehr als 5 Prozent auf das höchste Niveau seit einem Jahr klar heraus. Der Industriegase-Hersteller und Anlagenbauer hatte am Dienstagabend mitgeteilt, einen überarbeiteten Fusionsvorschlag von Praxair (NYSE:PX) erhalten zu haben. Erste Gespräche waren im September gescheitert. Nun hoffen die Anleger erneut auf das Entstehen eines Weltmarktführers für Industriegase.

Für Lufthansa-Papiere (XETRA:LHAG) ging es dagegen am Dax-Ende um rund 2,5 Prozent abwärts, denn die Pilotenstreiks bei der Kranich-Linie gehen weiter.

EVOTEC PROFITIEREN VON KOOPERATION MIT MERCK

An der TecDax-Spitze verbesserten sich Evotec-Papiere (XETRA:EVTG) um mehr als 3 Prozent. Das Biotechunternehmen arbeitet künftig bei der Erforschung von Angriffspunkten für die Krankheitstherapie mit der Merck (DE:MRCG) KGaA (XETRA:MRK) zusammen.

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