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Aktien Frankfurt: Dax mit holprigem Wochenstart

Veröffentlicht am 12.11.2018, 12:04
Aktualisiert 12.11.2018, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax mit holprigem Wochenstart
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von erneut schwachen Technologiewerten hat der deutsche Aktienmarkt zum Wochenauftakt nachgegeben. Die trübe Finanzlage in Italien sowie die Aussicht auf weitere US-Zinssteigerungen lasteten weiterhin auf den Kursen, hieß es am Markt. Der Dax (DAX) notierte zuletzt 0,57 Prozent tiefer bei 11 463,72 Punkten. In der vergangenen Woche hatte sich der deutsche Leitindex seitwärts bewegt.

Der MDax (MDAX), in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, verlor am Montag 0,57 Prozent auf 24 089,52 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,10 Prozent auf 3226,27 Zähler nach unten.

Ungeachtet des guten Börsenstarts in den November sei der Dax von einer nachhaltigen Erholung noch weit entfernt, sagte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG. "Es gilt zurzeit einige Risiken zu beachten. Dazu zählt beispielsweise die Haushaltskrise in Italien, die nach den Wahlen in den USA wieder ganz schnell auf die Börsenbühne zurückkehren könnte", so Henke.

Nach ihrer jüngsten Stabilisierung gerieten Technologieaktien europaweit wieder deutlicherer unter Druck. Der Stoxx Europe 600 Technology sank um 1,5 Prozent. Ende Oktober war er auf den tiefsten Stand seit März 2017 gefallen, bevor er sich ein Stück weit erholte. "Technologieaktien leiden unter den Sorgen um eine Abkühlung der Konjunktur, die den Sektor früh und spürbar treffen dürfte", sagte ein Händler. Neben den Dax-Schwergewichten SAP und Infineon (DE:IFXGn) gehörten auch die Papiere von Siltronic (DE:WAFGn), Osram (104:OSRn), S&T, Isra Vision (4:ISRG) und RIB Software (4:RIB) mit Abgaben von bis zu 8 Prozent zu den größten Verlierern.

SAP-Aktien (4:SAPG) büßten 3,3 Prozent ein. Europas größter Softwarehersteller hat das US-Unternehmen Qualtrics für 8 Milliarden Dollar (rund 7 Mrd Euro) übernommen. Der Zukauf sei "sehr kostspielig", monierte die Bank Mainfirst in einer ersten Einschätzung. SAP zahle das Zwanzigfache des für 2018 geschätzten Umsatzes. Selbst bei einer unterstellten Wachstumsrate des Umsatzes von 40 Prozent wäre der Zukauf noch immer teurer als frühere Übernahmen der Walldorfer.

Nach anfänglichen Kursgewinnen von bis zu 4,5 Prozent drehten die Aktien von Infineon weit ins Minus. Zuletzt verloren sie 5,61 Prozent und standen damit am Dax-Ende. Analysten werteten die Quartalszahlen und auch den Ausblick des Halbleiterkonzerns grundsätzlich positiv, fanden aber im Detail auch Schwachstellen. So sei die Profitabilität im wichtigen Automobilgeschäft erneut den Erwartungen hinterher gehinkt, schrieb Günther Hollfelder von der Baader Bank. Belastet haben dürfte auch die angekündigte Übernahme des Dresdner Startups Siltectra.

Mit minus 2,1 Prozent präsentierten sich auch die Titel der Lufthansa (4:LHAG) in schwacher Verfassung. Börsianer begründeten die Abgaben mit dem deutlich gestiegenen Ölpreis, der die Treibstoffkosten der Fluggesellschaft anschwellen lassen könnte.

Ein neues Rekordhoch von 10,29 Euro erreichten die Aktien von Borussia Dortmund (104:BVB) (BVB) nach dem Sieg gegen den FC Bayern München am Wochenende. Die sportlichen Erfolge der Borussia hatten den Kurs zuletzt stark nach oben getrieben. Allein seit Ende August bei Kursen um 6 Euro hatten die Papiere um zwei Drittel zugelegt.

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