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Aktien Frankfurt: Dax versucht sich an Stabilisierung

Veröffentlicht am 06.06.2016, 14:53
Aktualisiert 06.06.2016, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax versucht sich an Stabilisierung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich nach dem jüngsten Rückschlag am Montag nur mühsam stabilisiert. Ein Börsianer sprach von einem geringen Handelsvolumen. Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex 0,24 Prozent höher bei 10 127,93 Punkten.

Am Freitag hatte der Dax unter schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA gelitten und auf Wochensicht knapp zwei Prozent eingebüßt. Nun stehe die am Abend erwartete Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen im Fokus, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen gewann 0,42 Prozent auf 20 612,25 Punkte, wogegen der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) 0,11 Prozent auf 1686,56 Punkte abgab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,26 Prozent auf 3005,44 Punkte hoch.

BÖRSENBRIEF: KEINE ANGST VOR US-ZINSERHÖHUNG UND BREXIT

Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda geht trotz des US-Arbeitsmarktberichts davon aus, dass die amerikanische Notenbank eine Zinsanhebung im Sommer anstrebt. Für die Sitzung im Juni sei ein solcher Schritt - auch angesichts des anstehenden Referendums über einen Austritt Großbritanniens aus der EU - aber wahrscheinlich vom Tisch.

Die Autoren des Bernecker-Börsenbriefs "AB-Daily" erinnerten daran, dass die Wall Street in der Vergangenheit positiv auf steigende US-Zinsen reagiert habe. Zudem sehen sie die Brexit-Entscheidung gelassen: Während die Umfragen derzeit unentschieden seien, stünden bei den Londoner Buchmachern die Wetten deutlich gegen einen britischen Abschied aus der EU.

LUFTHANSA AM DAX-ENDE - VW (DE:VOWG) LEGEN ZU

Für Bewegung bei Einzelwerten sorgten vor allem Analystenkommentare und Übernahmefantasien. Die Aktien der Lufthansa (XETRA:LHAG) rutschten um 2,61 Prozent auf 12,110 Euro ab - das bedeutete den letzten Platz im Dax und den tiefsten Kurs seit knapp vier Monaten. Hier belasteten wieder anziehende Ölpreise, welche die Treibstoffkosten verteuern. Zudem sorgt sich die britische Bank Barclays (LON:BARC) um eine schwache Nachfrage bei den europäischen Fluggesellschaften.

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Dagegen verteuerten sich die Vorzugsaktien von Volkswagen (XETRA:VOW3) um 0,81 Prozent. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hob ihr Kursziel mit Verweis auf einen neuen Bewertungszeitraum bis ins Jahr 2017 von 135 auf 150 Euro an. Analyst Tim Rokossa verwies auf den zuletzt guten Lauf, mit dem die Aktien den Abgasskandal bereits hinter sich ließen. Doch womöglich sei der Optimismus verfrüht, und auch die operative Entwicklung gebe keinen Anlass zu Schwärmereien, warnte er.

BILFINGER WEITER UNTER DRUCK - STADA NACH CHEFWECHSEL SEHR FEST

Schlusslicht im MDax waren die Aktien von Bilfinger (XETRA:GBFG), die mit minus 5,63 Prozent an ihre jüngsten Verluste anknüpften. Bereits am Freitag war die Freude der Aktionäre über den angekündigten Verkauf der Bau- und Gebäudedienstleistungssparte schnell verflogen. Nun strich das Bankhaus Metzler seine Kaufempfehlung für die Aktie. Die DZ Bank nahm sie von ihrer Empfehlungsliste "Equity Ideas Long List".

Dagegen verteuerten sich die Stada-Aktien (ETR:SAZ) um 2,58 Prozent. Der Generikahersteller verliert seinen langjährigen Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Ein Händler meinte, Retzlaff habe in der Wahrnehmung der Börse in der Vergangenheit Übernahmeversuche bei Stada (DE:STAGn) eher gebremst. Möglicherweise werde nun der Weg frei - zumindest für aktive Investoren -, noch mehr Druck auszuüben.

Bei den Technologiewerten gehörten Aixtron (DE:AIXGn) (ETR:AIXA) mit einem Anstieg um 1,08 Prozent auf 5,723 Euro zu den Favoriten. Händlern zufolge gibt es Gerüchte, dass Europas größter Chipzulieferer ASML Holding (ASX:AS:ASML) (FSE:ASM) ein Gegengebot zur Übernahmeofferte chinesische Investoren präsentieren könnte. Die Fujian Grand Chip Investment bietet 6 Euro pro Aktie des angeschlagenen Spezialmaschinenbauers für die LED-Industrie.

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