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Aktien Frankfurt: Euroschwäche verhilft Dax zu Gewinn - Übernahmethemen bewegen

Veröffentlicht am 30.05.2016, 15:07
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Euroschwäche verhilft Dax zu Gewinn - Übernahmethemen bewegen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich am Montag im insgesamt ruhigen Handel fast alles um geplante Übernahmen gedreht. Der Dax (DAX) baute ein Plus aus der vergangenen Woche mit einem Zugewinn von 0,36 Prozent auf 10 322,87 Punkte weiter aus. Dabei wurde der Leitindex auch vom schwachen Euro gestützt. "Die Handelsumsätze sind aufgrund der Feiertage in Großbritannien und den USA aber nicht sehr hoch", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank in Frankfurt.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor am Montag 0,06 Prozent auf 20 798,39 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) kam mit plus 0,04 Prozent auf 1690,97 Punkte kaum vom Fleck, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,27 Prozent vorrückte.

EURO NACH YELLEN-AUSSAGEN SCHWÄCHER

Während die erfreulich ausgefallenen Daten zum Wirtschaftsvertrauen der EU-Kommission im Mai an diesem Tag kaum Impulse brachten, half stattdessen laut Händler Engelmann der schwache Euro. Wegen der Aussicht auf bald steigende Leitzinsen in den Vereinigten Staaten war der US-Dollar am Freitag gestiegen und hatte so den Euro unter Druck gebracht.

Ausgelöst hatte diese Entwicklung US-Notenbankchefin Janet Yellen mit den Worten, dass die US-Wirtschaft allmählich besser laufe und eine Zinsanhebung in den kommenden Monaten wohl angemessen wäre. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs nun auf 1,1139 (Freitag: 1,1168) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8978 (0,8954) Euro.

Ein schwacher Euro hilft deutschen Unternehmen, die ihre Waren außerhalb der Eurozone exportieren. Die Aktien der Autobauer Daimler (XETRA:DAIGn), Volkswagen (DE:VOWG) (VW) (XETRA:VOW3) und BMW (XETRA:BMWG) etwa waren an diesem Tag die Favoriten im Dax mit Gewinnen von jeweils mehr als einem Prozent.

MARKT RÄTSELT: WIRD BAYER OFFERTE NACHBESSERN?

Unternehmensseitig waren Übernahmespekulationen und -vorhaben das Hauptthema. Bei Bayer (DE:BAYGN) (ETR:BAYN) etwa wird gerätselt, ob der Pharma- und Chemiekonzern seine Offerte für den US-Saatgutkonzern Monsanto aufstocken wird. Wie die "Sunday Times" aus Kreisen der Londoner Finanzwelt berichtete, könnte ein von den Leverkusenern auf bis zu 130 US-Dollar je Aktie nachgebessertes Angebot für Monsanto (NYSE:MON) (ETR:MOO) bereits Anfang dieser Woche auf den Tisch kommen. Die bisherige Offerte beträgt 122 Dollar je Aktie und war von Monsanto erst kürzlich als "finanziell nicht angemessen" abgelehnt worden. Die Bayer-Papiere rückten um 1,23 Prozent vor.

Die Papiere der SGL Group (ETR:SGL) büßten derweil am SDax-Ende 13,49 Prozent ein, waren allerdings am Freitag wegen Übernahmespekulationen um rund 27 Prozent nach oben geschnellt. Den Kurssprung hatte ein Bericht des "Manager Magazins" ausgelöst. Dem zufolge ist der Kohlenstoffspezialist ins Visier des chinesischen Chemiekonzerns Chemchina geraten. Es soll schon diverse Gespräche mit SGL-Chef Jürgen Köhler und Großaktionärin Susanne Klatten gegeben haben, hatte es unter Berufung auf Unternehmenskreise geheißen.

CAPITAL STAGE GREIFT NACH CHORUS

Die Anteilsscheine des Windkraftanlagen- und Solarparkbetreibers Capital Stage (ETR:CAP) gaben im Index der kleineren Werte zugleich um 4,21 Prozent nach, während die Aktien des Börsenneulings Chorus Clean Energy (XETRA:CU1) um 14,61 Prozent auf 9,36 Euro hochsprangen. Capital Stage will den kleineren Wettbewerber zu mindestens 50 Prozent plus einer Aktie übernehmen und so zu einem der größten Solarpark- und Windkraftanlagenbetreiber in Deutschland werden. Dafür bietet Capital Stage den Aktionären von Chorus 5 eigene Aktien für je 3 von Chorus an.

Am MDax-Ende sackten die Aktien von DMG Mori (XETRA:GILG) um 4,86 Prozent ab. Die Höhe der Abfindung für die Minderheitsaktionäre im Rahmen des geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der japanischen DMG Mori wird wohl geringer als erwartet ausfallen. DMG Mori, früher Gildemeister , war schrittweise von Mori Seiki (der japanischen DMG Mori heute) übernommen worden und gehört nun zu mehr als 75 Prozent zu dem japanischen Unternehmen.

RIB Software (XETRA:RIB) gewannen im TecDax 3,70 Prozent, nachdem der Bausoftware-Spezialist Aufträge aus Singapur und China für seine iTWO-Technologie bekannt gab sowie eine Allianz (DE:ALVG) mit dem IT-Dienstleister Wipro.

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