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Aktien Frankfurt: Gewinne - Gute Konjunkturdaten kompensieren BASF-Zahlen

Veröffentlicht am 24.07.2014, 15:01
Aktien Frankfurt: Gewinne - Gute Konjunkturdaten kompensieren BASF-Zahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Überwiegend gute Konjunkturdaten haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag weiter angetrieben. Anfängliche Verluste infolge schwacher Stimmungsdaten aus der französischen Industrie und einer negativen Reaktion auf die BASF-Zahlen schüttelte der Dax F:DAX ab und setzte die Erholung der vergangenen beiden Tage fort. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 0,48 Prozent höher bei 9800,03 Punkten. Der MDax F:MDAX stieg um 0,59 Prozent auf 16 519,40 Punkte und der TecDax F:TDXP gewann 0,43 Prozent auf 1271,60 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E ging es um 0,87 Prozent nach oben.

An den vergangenen beiden Tagen hatten die Anleger den ersten Schock über die Eskalation der Ukraine-Krise überwunden und sich wieder stärker auf die Berichtssaison und Konjunkturdaten fokussiert. Für neuen Schwung sorgten nun Anzeichen, dass Chinas Konjunkturmotor wieder stärker auf Touren kommt. In den USA waren zudem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter gefallen.

Hinzu kam die im Juli aufgehellte Wirtschaftsstimmung im Euroraum, auch wenn die Lage in den beiden größten Euro-Volkswirtschaften unterschiedlich ist. In Deutschland verbesserte sich die Stimmung sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor, in Frankreich fiel sie in der Industrie zurück, wohingegen der Servicebereich zulegte. Analyst Johannes Jander von der Landesbank Helaba bezeichnete die Daten aus der französischen Industrie als erneute Enttäuschung. Die französische Wirtschaft halte weiterhin nicht Schritt mit den anderen Ländern in der Europäischen Währungsunion. In Deutschland hingegen seien Wachstumssorgen unangebracht.

BASF RUTSCHEN ANS DAX-ENDE

Abgeschlagenes Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die BASF-Aktien (ETR:BAS). Sie knickten um 1,68 Prozent ein. Zwar hatte der weltgrößte Chemiekonzern im zweiten Quartal vor allem dank seines Öl- und Gasgeschäfts deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor, Analysten reichte das aber nicht. Ihre durchschnittlichen Erwartungen wurden verfehlt.

Auch die Zahlen von Krones F:KRN kamen bei den Anlegern nicht gut an, obwohl der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen dank der Nachfrage aus Schwellenländern weiter zugelegt hatte. Die Titel fielen um 0,39 Prozent. Die Aktien des Duftstoff- und Aromenproduzenten Symrise F:SY1 verbilligten sich um 0,37 Prozent, nachdem Analyst Heiko Feber vom Bankhaus Lampe seine Kaufempfehlung für die Papiere gestrichen hatte. Er hält das Kurspotenzial für nicht mehr ausreichend.

K+S SCHNELLEN NACH ZAHLEN DER KONKURRENZ HOCH

Die Aktien von K+S F:SDF profitierten von einem nun optimistischeren Geschäftsausblick des kanadischen Wettbewerbers Potash F:POT. Die Papiere des deutschen Dünger- und Salzproduzenten verteuerten sich um 2,51 Prozent. Bei den Aktionären des Triebwerksproduzenten MTU F:MTX sorgten ebenfalls Aussagen zu den Jahreszielen für gute Stimmung. Der stabile Unternehmensausblick für das bereinigte operative Ergebnis habe überrascht, schrieb Analyst Adrian Pehl von der Investmentbank Equinet in einer Studie. Am Markt wurde der Ausblick mit einem Kursgewinn von 1,71 Prozent honoriert.

Die Papiere der Software AG F:SOW legten nach endgültigen Zahlen für das zweite Quartal um 2,35 Prozent zu. Allerdings hatten die Darmstädter bereits in der vergangenen Woche wegen Projektverzögerungen ihre Jahresprognose für die erklärte Wachstumssparte mit Integrationssoftware gesenkt und den Markt damit geschockt. Das Minus seit der Prognosekürzung beläuft sich immer noch auf rund 20 Prozent.

SGL GROUP WILL NOCH MEHR SPAREN - AKTIEN STEIGEN

Die Aktien der SGL Group (ETR:SGL) kletterten um 0,67 Prozent nach oben. Der Kohlenstoffspezialist weitet laut dem "Handelsblatt" sein laufendes Sparprogramm aus. Für die Anteilsscheine der Deutschen Börse F:DB1 ging es um 0,28 Prozent nach unten. Nach Handelsschluss wird der jüngste Geschäftsbericht des Börsenbetreibers erwartet.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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