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Aktien Frankfurt: Handelsstreit und Ifo-Daten belasten den Dax

Veröffentlicht am 22.03.2018, 11:46
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Handelsstreit und Ifo-Daten belasten den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Handelsstreitigkeiten mit den USA sowie das eingetrübte Ifo-Geschäftsklima in Deutschland haben am Donnerstag dem Dax (DAX) zugesetzt. Gegen Mittag gab der Leitindex um 0,92 Prozent auf 12 195,58 Punkte nach.

"Die Zeichen an den Aktienmärkten stehen nach Ansicht von Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets auf Korrektur. "Der Deutsche Aktienindex wackelt mehr und mehr, und aus technischer Sicht lässt sich in den kommenden Wochen ein Kursziel von knapp über 11 000 Punkten ableiten", kommentierte er.

Während von der US-Notenbank am Vorabend keine besonderen Überraschungen gekommen waren, beunruhigt die Anleger inzwischen zunehmend der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Da US-Präsident Donald Trump die Handelspraktiken Chinas für unfair hält, will er nun Maßnahmen ergreifen und diese im Tagesverlauf bekannt geben. Unterdessen wird in der EU gehofft, das Inkrafttreten der Zölle vorerst abwenden zu können. Doch die Ungewissheit, ob es auch hierzulande Strafzölle geben könnte, schlug bereits auf die Stimmung deutscher Unternehmen. Diese verschlechterte sich laut der aktuellen Ifo-Daten im März weiter.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte sank bis zur Mittagszeit um 0,79 Prozent auf 25 582,91 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 1,94 Prozent auf 2614,57 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 1,01 Prozent.

Unter den Einzelwerten zogen die Anteile von HeidelbergCement (4:HEIG) mit einem Minus von 2,7 Prozent Aufmerksamkeit auf sich. Nach Eckdaten im Februar gab der Baustoffe-Hersteller nun seine endgültigen Zahlen sowie einen Ausblick auf das laufende Jahr bekannt. Die Aktionäre sollen zwar vom Gewinnsprung im abgelaufenen Jahr profitieren, aber nicht so deutlich, wie Analysten erwartet hatten.

Mit 4 Prozent Verlust waren die Commerzbank-Aktien (4:CBKG) allerdings das Schlusslicht im Dax. Sie litten unter einer Abstufung durch das Investmenthaus Kepler Cheuvreux. Die Gewinnerwartungen des Marktes bis 2020 erschienen teils viel zu hoch, schrieb Analyst Tobias Lukesch und senkte sein Anlageurteil auf "Reduce". Übernahmefantasie und die Hoffnung auf positive Auswirkungen steigender Zinsen auf Banken hätten die Papiere mehr als ausreichend getrieben.

Im MDax hielten zur Mittagszeit die Titel des Ticketvermarktes CTS Eventim (4:EVDG) nach der Vorlage von Geschäftszahlen die rote Laterne. Sie sackten um 4 Prozent ab. Sowohl das Zahlenwerk als auch der Ausblick seien etwas hinter der durchschnittlichen Markterwartung zurückgeblieben, sagte ein Händler.

Im TecDax stachen die Aktien von United Internet (4:UTDI) mit minus 8 Prozent und der Tochter 1&1 Drillisch (4:DRIG) mit 11 Prozent Verlust ins Auge. Während die Zahlen der beiden für das Schlussquartal im Rahmen der Erwartungen lagen, hatten die operativen Gewinnziele enttäuscht. Die Papiere von Jenoptik (112:JENG) legten hingegen als Favorit im Technologieindex nach vorgelegten endgültigen Zahlen und Aussagen zur Dividende um 2,2 Prozent zu.

Höhere Investitionen belasteten erneut das Ergebnis von Zooplus (4:ZO1G), dem deutschen Platzhirsch im Onlinehandel für Tierbedarf. Den Rückgang des Nachsteuerergebnisses begründete das SDax (SDAX)-Unternehmen mit gestiegenen Investitionen, woraufhin die Anleger die Titel abstraften. Sie brachen um etwas mehr als 11 Prozent ein.

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