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Aktien Frankfurt: Hexensabbat treibt Dax kurzzeitig über 11700 Punkte

Veröffentlicht am 15.03.2019, 15:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Hexensabbat treibt Dax kurzzeitig über 11700 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Hexensabbat hat dem Dax (DAX) am Freitag kräftig Auftrieb beschert. Der Markt habe die 11 700-Punkte-Marke sehen wollen, hieß es. Nachdem diese zur Mittagszeit kurzzeitig überwunden wurde und der Leitindex auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober kletterte, bröckelte das Plus etwas ab. Am Nachmittag stieg der Dax noch um 0,94 Prozent auf 11 696,17 Punkte.

Dabei konnte sich das Börsenbarometer allerdings weiter über der exponentiellen 200-Tage-Linie halten, die unter charttechnisch interessierten Anlegern als wichtiger Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Der Wochengewinn summiert sich nun aktuell auf 2,1 Prozent. Der MDax (MDAX) stieg am Freitag um 0,55 Prozent auf 25 162,79 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte um 1,2 Prozent zu.

Mit Beginn der Mittagszeit liefen an der Terminbörse Eurex die Futures und Optionen auf Aktienindizes aus. Gegen Handelsschluss dann verfallen Futures und Optionen auf einzelne Aktien.

Das Interesse der Anleger bleibt außerdem auf das Thema Brexit gerichtet. "Eine Woche Abstimmungsmarathon in London und Welt und Börse sind am Ende genauso schlau wie vorher", resümierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets mit Blick auf das jüngste Votum am Vorabend. Nun werde auf die nächste Abstimmung im Parlament bis kommenden Mittwoch gewartet, wobei es "schwer vorstellbar" sei, dass dann eine Lösung auf dem Tisch liege. Zudem will China die Mehrwertsteuer senken, was den Konsum ankurbeln dürfte. Das milderte die schwelenden Konjunktursorgen etwas.

Unter den Einzelwerten rückten erneut die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) in den Fokus, die am Dax-Ende 8,5 Prozent einbüßten. Strafverfolger nahmen laut dem "Handelsblatt" nun auch das Indien-Geschäft von Wirecard ins Visier. Das Unternehmen stellte indes klar, dass die Inhalte "nicht neu" und bereits mehrfach auch durch externe Prüfungen widerlegt worden seien. Auch eine Verkaufsempfehlung der Citigroup (NYSE:C) aufgrund der inzwischen zahlreichen immanenten Risiken drückt auf die Stimmung der Anleger.

Zudem bewegten Studien: Die Papiere von Merck KGaA (4:MRCG), die von der Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) aus Bewertungsgründen auf "Neutral" abgestuft wurden, gaben im Dax um 2,2 Prozent nach.

Am Ende des Index für mittelgroße Werte fanden sich die Titel von Siltronic (4:WAFGn) und Salzgitter (DE:SZGG) wieder mit einem Minus von jeweils etwas mehr als 2 Prozent. Die UBS nahm die Bewertung der Aktie des Waferherstellers Siltronic mit "Verkaufen" auf. Kepler Cheuvreux ist unterdessen skeptischer geworden mit Blick auf die Profitabilitätsentwicklung in der Stahlbranche und senkte den Daumen über Salzgitter.

Der IT-Dienstleister Bechtle (112:BC8G) punktete mit seinem Ausblick auf 2019. Die Aktien legten im MDax um 2 Prozent zu. Die Aussagen über einen im Jahresvergleich erneut "sehr deutlichen" Umsatz- und Ergebnisanstieg sowie einer Gewinnmarge vor Steuern auf Vorjahresniveau seien angesichts des schwierigeren Umfelds solide, schrieb Analyst Knut Woller von der Baader Bank.

Im SDax (SDAX) zählten die Anteilsscheine der Shop Apotheke (4:SAEG) nach zuversichtlichen Aussagen zum neuen Jahr zu den Spitzenwerten mit einem Plus von 5,4 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,01 Prozent am Vortag auf 0,00 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,05 Prozent auf 142,35 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,05 Prozent auf 164,32 Punkte zu.

Der Kurs des Euro hielt sich am frühen Nachmittag über der Marke von 1,13 US-Dollar. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1330 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1295 Dollar festgesetzt.

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