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Aktien Frankfurt: Nach oben geht nichts - Zalando ziehen kräftig an

Veröffentlicht am 28.02.2019, 14:52
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Nach oben geht nichts - Zalando ziehen kräftig an
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt überwiegt auch am Donnerstag die Vorsicht. Ohne positive Nachrichten zum Fortgang der Handelsgespräche der USA und China hielten Anleger von weiteren Käufen Abstand. Immerhin konnte der Dax (DAX) einen Teil der anfänglichen Verluste aufholen und lag am Nachmittag noch mit 0,08 Prozent im Minus bei 11 478,46 Punkten. Schon am Vormittag war das Börsengeschehen quasi zum Erliegen gekommen. Der Dax bewegte sich nur noch in einer engen Spanne.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen legte am Donnerstag um 0,33 Prozent auf 24 331,80 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verbuchte ebenfalls ein kleines Plus.

"Der von der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China ausgehende Rückenwind für die Märkte ebbt kontinuierlich ab", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Sollte sich keine Einigung der beiden streitenden Parteien abzeichnen, dürften Investoren enttäuscht reagieren und dem Dax drohten in diesem Fall weitere Verluste.

Derweil ist der zweite Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gescheitert. Die Gespräche in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi wurden am Donnerstag ohne die geplante gemeinsame Erklärung vorzeitig abgebrochen. "Das abrupte Ende des Treffens lässt die Anleger etwas ratlos zurück", sagte Analyst David Madden von CMC Markets.

Bei den Einzelwerten zogen die Papiere von Zalando (4:ZALG) stark an. Der Online-Modehändler schnitt im wegen des Weihnachtsgeschäfts wichtigen Schlussquartal 2018 überraschend gut ab. Die Berliner verzeichneten das stärkste Wachstum aktiver Kunden in einem Quartal seit fünf Jahren. Der Aktienkurs, der von August bis Dezember in den freien Fall übergegangen war, schoss um 16 Prozent nach oben. "Das starke vierte Quartal sollte wieder Vertrauen in das Wachstum wecken", sagte Christian Salis von der Bank Hauck & Aufhäuser.

Ohnehin spielte die Musik am Donnerstag in der zweiten Reihe. So verteuerten sich die Aktien von Dürr (4:DUEG) um fast vier Prozent. Der Ausrüster der Autoindustrie übertraf mit dem Gewinn im Schlussquartal die Erwartungen deutlich.

Der Kurs des Staplerherstellers Kion (4:KGX) legte leicht zu, gestützt von einer überraschend deutlich erhöhten Dividende für 2018. Die Deutsche Pfandbriefbank (4:PBBG) traf mit der Gewinnprognose für 2019 in etwa die Markterwartungen. Anleger reagierten erleichtert, der Kurs steig um knapp sechs Prozent.

Freenet (4:FNTGn) rutschten nach Quartalszahlen um zwei Prozent ab. Analyst Ulrich Rathe vom US-Broker Jefferies sprach von einem "komplizierten Quartal", in dem das Segment Mobilfunk sehr schlecht abgeschnitten habe.

Unter den Schwergewichten im Dax holten Covestro (4:1COV) mit plus 4,3 Prozent etwas auf, nachdem der Kurs nach einer schwachen Jahresprognose drei Tage in Folge gefallen war.

Die Anteilsscheine von Isra Vision (4:ISRG) schnellten um fast 16 Prozent nach oben. Der Ausrüster der Industrie rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer regen Nachfrage der Kunden.

Am deutschen Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,02 Prozent am Vortag auf 0,05 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,19 Prozent auf 142,06 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,05 Prozent auf 166,67 Punkte nach. Der Euro kostete zuletzt 1,1405 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1386 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8783 Euro gekostet.

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