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Aktien Frankfurt: Robuster Arbeitsmarkt in USA stützt die Kurse

Veröffentlicht am 04.10.2019, 14:54
Aktualisiert 04.10.2019, 15:00
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Robuster Arbeitsmarkt in USA stützt die Kurse
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der unverändert robuste Arbeitsmarkt in den USA hat den deutschen Aktien am Freitagnachmittag etwas Rückenwind verliehen. Der Dax stieg nach der Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichts für September um 0,26 Prozent auf 11 956,10 Punkte. Die Rückkehr über die runde Marke von 12 000 Zählern blieb dem Leitindex indes bislang versagt.

Die Zunahme der Beschäftigung erreichte im vergangenen Monat zwar nicht ganz die Schätzung von Volkswirten. Die entsprechenden Werte für August und Juli wurden aber nachträglich nach oben revidiert, so dass der Arbeitsmarkt Börsianern zufolge unter dem Strich unverändert ein solides Bild abgibt.

Zuletzt hatten schwache Konjunkturdaten aus den USA die Stimmung an den Börsen verhagelt. An den ersten beiden Handelstagen im Oktober hatte der Dax die gesamten Gewinne vom Monat September wieder eingebüßt. Am Donnerstag zeigte sich in den USA, dass die Schwäche der Industrie zunehmend auch auf die Dienstleister übergreift.

Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen deutschen Werte umfasst, rückte am Freitagmorgen um 1,22 Prozent auf 25 424,37 Punkte vor. Gestützt wurde er nicht zuletzt vom hohen Kursgewinn des Schwergewichts Airbus. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,4 Prozent.

Aktien von Airbus (9:AIR) gewannen 3,6 Prozent. Der von den USA auf importierte Airbus-Flugzeuge erhobene Strafzoll von 10 Prozent liege deutlich unter dem, was der US-Konkurrent Boeing (112:BA) für angemessen befunden hätte, hieß es im Handel. Am Vortag hatte sich daraufhin an der Börse Euronext bereits Erleichterung breit gemacht, Airbus-Aktien hatten um gut 4 Prozent zugelegt.

Erholt präsentierten sich auch die Aktien von Technologie-Unternehmen, die zuletzt unter Druck geraten waren: Infineon (4:IFXGn) stiegen um 1 Prozent und Dialog Semiconductor (4:DLGS) um 3,3 Prozent. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtete unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, die Nachfrage nach dem iPhone 11 von Apple (2:AAPL) sei höher als gedacht. Händler sahen Infineon und Dialog Semiconductor als Profiteure.

Spannend könnte es für die Aktien von Osram (104:OSRn) werden. Die österreichische AMS (0:AMSz) will bekanntgeben, wie viele Osram-Aktionäre ihre Kaufofferte von 41 Euro je Osram-Aktie angenommen haben. Als Minimum hatte AMS 62,5 Prozent aller Aktien des Lichtspezialisten angesetzt. Sollte diese Schwelle nicht erreicht werden, wäre die Offerte gescheitert. Händler schließen in diesem Fall Kursverluste der Osram-Aktien nicht aus. Zuletzt legten diese leicht zu auf 40,80 Euro.

Papiere von Banken wurden verkauft, Deutsche Bank (4:DBKGn) und Commerzbank (4:CBKG) verloren 1,6 beziehungsweise 2,6 Prozent. Zu den zuletzt schon schwachen Wirtschaftsdaten kam am Freitag ein Auftragseinbruch im deutschen Maschinenbau hinzu. In Zeiten wirtschaftlicher Abkühlung steigen tendenziell die Ausfallrisiken für Kredite, die Banken vergeben.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,54 Prozent auf minus 0,59 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,22 Prozent auf 146,18 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,02 Prozent auf 174,48 Zähler moderat nach. Der Euro wurde mit 1,0967 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0951 Dollar festgesetzt.

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