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Aktien Frankfurt: Vorsichtig vorwärts

Veröffentlicht am 15.03.2018, 12:02
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Vorsichtig vorwärts
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei einer insgesamt etwas angespannten Stimmung haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag nur sehr vorsichtig nach vorne gewagt. Gegen Mittag stand der Dax (DAX) 0,17 Prozent höher bei 12 258,72 Punkten. Die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelsspannungen, die Personalwechsel im Weißen Haus und der große Verfall an den Terminbörsen am Freitag sorgen für Ungewissheit.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte notierte mit minus 0,01 Prozent auf 25 678,91 Punkten kaum verändert. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 0,20 Prozent auf 2684,37 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,13 Prozent.

Der Dax bleibe angeschlagen, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Zwar sei erst einmal die Angst vor zu raschen Zinsanhebungen seitens der US-Notenbank Fed durch schwächere Inflationsdaten gebannt worden, aber just zu diesem Zeitpunkt kehre die Unsicherheit über das Stühlerücken im Weißen Haus wieder zurück. So wird der Fernsehmoderator und Ökonom Larry Kudlow Donald Trumps oberster Wirtschaftsberater und damit Nachfolger des in der vergangenen Woche zurückgetretenen Gary Cohn.

Zwischenzeitlich hatte der Rauswurf von Außenminister Rex Tillerson durch Trump die Börsen belastet. Anleger fürchteten zudem eine Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China und damit Belastungen für die Weltwirtschaft und die Unternehmensgewinne, kommentierte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader.

Im Blick stehen an diesem Donnerstag die Deutsche Lufthansa (4:LHAG) und der Chemiekonzern Lanxess (4:LXSG) mit Geschäftszahlen sowie der Rückversicherer Munich Re (4:MUVGn) mit seinem Ausblick.

Am Nachmittag stehen einige Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda, darunter die Import- und Ausfuhrpreise, das Geschäftsklima der Region Philadelphia sowie Daten zum Häusermarkt.

Die Lufthansa flog im Pleitejahr von Air Berlin (4:AB1) den höchsten Gewinn ihrer Geschichte ein. Die Dividende wurde angehoben. Die Papiere schwankten anfangs stark, danach setzten sich aber die Kursgewinn durch. Zuletzt belief sich das Plus auf gut 2 Prozent.

Die Aktien von Munich Re gewannen 1,4 Prozent. Der Konzern will den Gewinn in den kommenden Jahren dank des Umbaus bei der Erstversicherungstochter und einem wieder besseren Geschäft in der Rückversicherung kräftig steigern. Das Kursplus begründeten Händler aber vor allem mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro.

Die Lanxess-Anteile verloren als MDax-Schlusslicht fast 4 Prozent. Analyst Chetan Udeshi von JPMorgan (NYSE:JPM) sah die Ergebnisse des vierten Quartals zwar leicht über den Erwartungen, doch dies sei allein dem Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo zu verdanken, das ab 2018 nicht mehr eingerechnet werde. Bereinigt hätten die Ergebnisse enttäuscht, gleiches gelte auch für den Ausblick.

Für die Anteile des Kali- und Salzherstellers K+S (4:SDFGn) ging es nach der Zahlenvorlage an der MDax-Spitze um knapp 2 Prozent hoch. Die Commerzbank (DE:CBKG) sprach von der ersten positiven Überraschung seit einigen Quartalen.

Viel Bewegung gab es zudem bei den Aktien der Autozulieferer Hella (4:HLE) und Stabilus (4:STAB). Während Hella-Aktien im MDax nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) um mehr als 2 Prozent absackten, gewannen im Kleinwerteindex SDax (SDAX) die Stabilus-Anteile nach einer Hochstufung durch das Bankhaus Lampe mehr als dreieinhalb Prozent.

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