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Aktien Frankfurt: Wieder deutliche Verluste - Ukraine und Zinssorgen belasten

Veröffentlicht am 06.08.2014, 12:05
Aktualisiert 06.08.2014, 12:06
Aktien Frankfurt: Wieder deutliche Verluste - Ukraine und Zinssorgen belasten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch wieder deutlich ins Minus gerutscht. Börsianer verwiesen auf den weiter verschärften Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Dieser sorgte zusammen mit erneuten Ängsten vor frühzeitig steigenden US-Zinsen und schwachen europäischen Konjunkturdaten dafür, dass die Stabilisierung vom Vortag ein Strohfeuer blieb.

Gegen Mittag verlor der Dax F:DAX 1,42 Prozent auf 9059,27 Punkte. Sein bisheriges Tagestief lag bei 9036,18 Punkten. Der MDax F:MDAX gab zur Wochenmitte um 1,50 Prozent auf 15 283,16 Punkte nach und der TecDax F:TDXP fiel um 1,02 Prozent auf 1168,69 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E ging es um 1,33 Prozent bergab.

TELEKOM SEHR SCHWACH - BERICHT: SPRINT-RÜCKZUG BEI T-MOBILE US

"Die sich zuspitzende humanitäre Lage in der Ukraine könnte Russland einen Vorwand für einen Einmarsch in die Ostukraine liefern", warnte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets. Zudem hätten die überraschend starken amerikanischen Wirtschaftsdaten vom Dienstagnachmittag Spekulationen um eine früher als bisher erwartete US-Zinsanhebung zusätzliche Nahrung geliefert. Eine weitere Belastung sei der Auftragseinbruch der deutschen Industrie im Juni. Dass Italien im zweiten Quartal in die Rezession zurückfiel, war laut einem Händler zwar keine Überraschung, drückte aber dennoch zusätzlich auf die Stimmung.

Die Aktien der Deutschen Telekom F:DTE büßten als einer der größten Dax-Verlierer 3,08 Prozent ein. Börsianern zufolge belastete die Nachricht, dass der US-Mobilfunkkonzern Sprint F:S (FSE:SRN) Kreisen zufolge nicht mehr an Konkurrent T-Mobile US (NAS:TMUS) interessiert ist. Die regulatorischen Hürden für eine Übernahme der Telekom-Tochter seien dem Unternehmen zu hoch, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Händler sieht nun Chancen, die Telekom könnte ihre laut anderen Berichten ablehnende Haltung gegenüber der bisher als zu niedrig angesehenen Offerte des französischen Internetkonzerns Iliad überdenken.

LANXESS FESTER - ZAHLEN BELASTEN HANNOVER RÜCK UND KUKA

Ansonsten bestimmten einmal mehr Quartalsberichte die Agenda. Die Lanxess-Titel F:LXS setzten mit plus 0,31 Prozent ihre am Vortag begonnene Erholung fort. Dem Spezialchemiekonzern machte die Schwäche im Kautschukgeschäft weiter zu schaffen. Analysten hatten allerdings ein Ergebnis in etwa auf dem berichteten Niveau prognostiziert. Peter Spengler von der DZ Bank ordnete das Zahlenwerk sogar als "über den Erwartungen" ein.

Im MDax erlitt Hannover Rück (ETR:HNR1) Kursverluste von 2,67 Prozent, nachdem der Rückversicherer mit seinem Gewinnanstieg hinter den Markterwartungen zurückgeblieben war. Für die Norma-Titel F:NOEJ ging es nach enttäuschenden Geschäftsresultaten des Verbindungstechnik-Spezialisten um 3,74 Prozent bergab. Beim Roboter- und Anlagenbauer Kuka F:KU2 sorgten ein starkes Quartal und höhere Jahresziele dagegen für Kursgewinne von 3,29 Prozent. Sky Deutschland F:SKYD hielten sich mit minus 0,25 Prozent deutlich besser als der MDax. Der Bezahlsender rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem deutlich steigenden operativen Gewinn.

FREENET UND XING LEGEN NACH RESULTATEN DEUTLICH ZU

Bester TecDax-Wert waren die Freenet-Aktien (ETR:FNTN) mit plus 4,72 Prozent. Die Konzentration auf profitableres Geschäft zahlt sich für den Mobilfunkanbieter allmählich aus. "Der Gewinn ist höher als erwartet ausgefallen, was die Aktien antreibt", sagte ein Händler. Die Papiere von Xing (ETR:O1BC) gewannen 4,23 Prozent. Die Commerzbank sah die Zahlen des Online-Karrierenetzwerks etwas über den Erwartungen.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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