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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius F:FRE und dessen Tochtergesellschaft FMC F:FME haben am Dienstag nach der Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen vergleichsweise gut abgeschnitten. Beide Konzerne hatten ein kräftiges Wachstum im dritten Quartal verzeichnet. Fresenius-Papiere verloren lediglich 0,58 Prozent auf 40,815 Euro und FMC-Titel 0,33 Prozent auf 58,03 Euro. Damit schnitten sie besser ab als der Dax F:DAX, der mit einem Minus von 0,92 Prozent schloss. Beide Aktien gehören im bisherigen Jahresverlauf zu den stärksten Dax-Werten. Bei FMC beläuft sich das Plus als Spitzenreiter auf mehr als 11 Prozent, bei Fresenius auf mehr als 8 Prozent.
Marktexperten hatten durch die Bank bereits mit starken Geschäftszahlen gerechnet. Überraschungspotenzial gab es daher kaum. Analysten zeigten sich insgesamt zufrieden. Fresenius habe die Erwartungen erfüllt und FMC sie beim Umsatz übertroffen, schrieb Konrad Lieder von der Investmentbank Equinet in einer Studie. Justin Smith, Analyst bei der französischen Bank Societe Generale, bezeichnete die Erlösentwicklung von FMC sogar als beeindruckend.
ANALYST BEMÄNGELT MARGE VON KABI
Dazu trugen Zukäufe und Währungseffekte bei. Der Euro hatte sich im Laufe des dritten Quartals weiter abgeschwächt. Damit schlug das Wachstum der in Dollar bilanzierenden Fresenius-Tochter FMC voll durch, der Umsatzanteil am Konzern stieg.
Fresenius profitierte laut Commerzbank-Analyst Volker Braun auch von guten Zahlen der Krankenhaustochter Helios. Die Marge der Tochter Kabi habe hingegen den Erwartungen hinterhergehinkt. Da dem Anbieter von Infusionen und klinischer Ernährung eine hohe Bedeutung beigemessen werde, überrasche die negative Kursreaktion kaum.e
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