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Aktien New York Ausblick: Eskalierender Handelsstreit drückt auf die Stimmung

Veröffentlicht am 15.06.2018, 15:07
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Eskalierender Handelsstreit drückt auf die Stimmung
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die zunehmende Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA sowie China und der EU drückt an der Wall Street auf die Stimmung. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones) am Freitag eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart 0,75 Prozent im Minus bei 24 985 Punkten. Damit steuert der US-Leitindex auf einen satten Wochenverlust von 1,31 Prozent zu.

Unlängst gab US-Präsident Donald Trump bekannt, gegen China Strafzölle auf Waren im Umfang von 50 Milliarden US-Dollar zu verhängen. Damit bestätigten sich vorangegangene Medienberichte, wobei nicht klar ist, wann die Zölle tatsächlich wirksam werden. Nun müssen sich die Vereinigten Staaten auf sofortige Vergeltungsmaßnahmen der Chinesen einstellen. Zudem stimmten die EU-Länder schon am Donnerstagabend geschlossen für einen Vorschlag der EU-Kommission, auf die US-Importzölle mit eigenen Zöllen für US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder zu reagieren.

Die jüngste Handelsbilanz der EU dürfte Trump in seiner Kritik an großen Exportländern wie Deutschland bestärken. Denn die Ausfuhren der EU in die USA legten in den ersten vier Monaten des Jahres um 3,0 Prozent zu, während die Einfuhren aus den USA um 3,1 Prozent zurückgingen. Vor einer Woche hatte bereits China trotz eines insgesamt rückläufigen Handelsüberschusses einen Anstieg im Warenaustausch mit der weltgrößten Volkswirtschaft berichtet.

Unternehmensseitig steht an der Wall Street weiter die 80 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Medienkonzern Time Warner (112:TWX) durch den Telekomriesen AT&T (112:T) im Fokus. Nach der gescheiterten Kartellrechtsklage der US-Regierung gab diese ihren Widerstand bis auf Weiteres auf. Daraufhin legten die Aktien beider Unternehmen vorbörslich um 1,7 beziehungsweise 0,4 Prozent zu.

Bei Qualcomm (2:QCOM) stand ein Plus von 0,6 Prozent zu Buche, nachdem der US-Chiphersteller bei der geplanten, 43 Milliarden Dollar teuren Übernahme des niederländischen Rivalen NXP (2:NXPI) offenbar die letzte regulatorische Hürde genommen hat. China habe den Kauf genehmigt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit könnte die seit 18 Monate anhaltende Hängepartie um die Transaktion bald zu Ende sein. Die in den USA gelisteten NXP-Anteilsscheine gewannen vor dem Handelsbeginn 1,8 Prozent.

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