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Aktien New York Ausblick: Gewinne - Schottland-Referendum, Countdown für Alibaba

Veröffentlicht am 19.09.2014, 14:51
Aktien New York Ausblick: Gewinne - Schottland-Referendum, Countdown für Alibaba
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer äußerst turbulenten Woche mit dem US-Leitzinsentscheid und dem Schottland-Referendum steht den US-Börsen am Freitag noch ein weiteres Großereignis bevor: An der New Yorker Wall Street gibt der Internetriese Alibaba sein Börsendebüt.

Vor dem mit Spannung erwarteten Ereignis sind die Vorzeichen positiv - nicht zuletzt, weil das Votum der Schotten gegen eine Abspaltung von Großbritannien weltweit für Erleichterung gesorgt hat. So stand der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 0,39 Prozent im Plus. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Nasdaq 100 stieg zuletzt um 0,30 Prozent.

Erst am Vortag hatten der Dow und der marktbreite S&P-500-Index F:INX dank des von der US-Notenbank Fed bekräftigten Niedrigzins-Versprechens im Verlauf neue Rekordhochs markiert. Mit dem Ergebnis der Abstimmung in Schottland seien nun alle Risiken aus dem Weg, schrieb Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari, wenngleich ein Sieg der Befürworter offenbar zu keiner Zeit wirklich wahrscheinlich gewesen sei und daher die Reaktion der Börsen weniger stark als gedacht ausfalle. Nach offiziellen Angaben hatten sich 55,3 Prozent aller Stimmberechtigten für den Verbleib im Vereinigten Königreich ausgesprochen.

Auf der Agenda stehen im Handelsverlauf noch die US-Frühindikatoren. Da ansonsten aber von Konjunkturseite wenig los ist, rechnet Erlam mit einer eher ruhigen Sitzung. Etwas Bewegung auch ohne Nachrichten könnte allerdings in den Handel wegen des "Hexensabbats" kommen. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt.

Zum Handelsstart an der New Yorker Börse werden sich die Blicke gespannt auf vier Buchstaben richten: BABA. Unter diesem Kürzel werden an diesem Tag erstmals die Aktien des Online-Einzelhändlers Alibaba gelistet. Mit einem Einstandspreis von 68 Dollar je Aktie hat der Konzern die Weichen für den größten Börsengang aller Zeiten gestellt. Angepeilt ist damit ein Emissionserlös von mindestens 21,8 Milliarden Dollar. Bereits im Vorfeld des Börsengangs war die Nachfrage der Investoren so rege, dass der Konzern das obere Ende der Preisspanne für seine Anteilsscheine von 66 auf 68 Dollar erhöht hatte.

Ebenfalls für Gesprächsstoff dürfte eine Übernahme sorgen. So will der deutsche SAP-Konzern F:SAP für 8,3 Milliarden Dollar die US-amerikanische Concur Technologies schlucken, einen Anbieter von Firmensoftware für das Reisemanagement. Während die SAP-Aktien in Deutschland unter anderem wegen des hohen Kaufpreises nachgaben, ging es bei Concur vor dem US-Handelsstart bereits um knapp 20 Prozent nach oben.

Ein Kursfeuerwerk sprühte vorbörslich auch bei den Papieren des Kompressoren-Herstellers Dresser-Rand, die zuletzt um knapp 13 Prozent vorrückten. Offenbar bahnt sich ein Bietergefecht zwischen Siemens F:SIE und dem Schweizer Sulzer-Konzern F:SUN (FSE:SUL) um das US-Unternehmen an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtete, bereitet Siemens ein Angebot über mindestens 6,5 Milliarden Dollar vor.

Im Fokus dürften daneben Oracle (FSE:ORC) (NAS:ORCL) (NAS:ORCL) (FSE:ORC) stehen, nachdem der Konzern am Vortag mit der Präsentation von Zahlen für das erste Quartal den Rückzug von Larry Ellison von der Konzernführung angekündigt hat. Der Gründer des SAP-Wettbewerbers wird künftig dem Verwaltungsrat vorstehen und sich als CTO um die technische Entwicklung kümmern. Oracle wies zudem einen Umsatz unter den Markterwartungen und einen stagnierenden Quartalsgewinn aus.

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