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Aktien New York Ausblick: Konjunktur- und Brexit-Sorgen bremsen erneut

Veröffentlicht am 06.07.2016, 14:49
Aktualisiert 06.07.2016, 14:50
Aktien New York Ausblick: Konjunktur- und Brexit-Sorgen bremsen erneut
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NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die Weltwirtschaft und die Auswirkungen eines britischen EU-Ausstiegs dürften die Wall Street am Mittwoch abermals bremsen. Die Verluste fallen aber wohl erneut geringer aus als an Europas Börsen: Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart 0,51 Prozent tiefer bei 17 750 Punkten. Später könnten noch amerikanische Konjunkturdaten und die Veröffentlichung des Protokolls zur letzten US-Notenbanksitzung die Aktienkurse bewegen.

Schon am Vortag hatte der US-Leitindex der Erholungsrally von den Verlusten nach dem Brexit-Schock Tribut gezollt. Am Montag waren die Finanzmärkte in den Vereinigten Staaten wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen geblieben.

In den vergangenen Monaten haben so viele Anleger ihre Anteile an britischen Immobilienfonds zurückgegeben, dass deren Barmittel knapp geworden sind. Hintergrund ist die Furcht, dass nach dem britischen Votum für einen EU-Ausstieg viele Unternehmen ihre Präsenz im Finanzzentrum London zulasten von Standorten auf dem europäischen Kontinent verringern könnten. Zuletzt gaben gleich drei große britische Vermögensverwalter bekannt, dass sie ihren Kunden die angelegten Gelder vorerst nicht zurückzahlen können. Die Finanzmärkte reagierten prompt: Das Pfund fiel am Mittwoch zwischenzeitlich auf den tiefsten Wert seit 1985, sichere Anlagen wie Gold sind gefragt.

2008 habe die Finanzkrise damit begonnen, dass Investmentfonds den Rückkauf von Anteilen verweigert hätten, erinnerte sich ein Aktien- und Anleihenexperte. Er rechne zwar eher nicht mit einer neuen Krise, aber solche Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart machten die Anleger nervös. Dazu sei der US-Aktienmarkt im internationalen Vergleich am höchsten bewertet, weshalb weitere Gewinne ohne eine Erholung an den anderen Börsen schwer fielen.

Vorbörslich kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es in den USA zunächst kaum. Die Aktien von Medivation (NASDAQ:MDVN) verteuerten sich um 0,87 Prozent auf 62,30 US-Dollar, nachdem der umworbene US-Pharmakonzern mitgeteilt hatte, er wolle künftig ohne großen Rummel mit seinen Interessenten verhandeln. Dazu hat das auf Krebsbehandlung spezialisierte Unternehmen mit mehreren Kaufwilligen vertrauliche Gespräche vereinbart.

Zu den Interessenten gehört der französische Branchenkollege Sanofi (PA:SASY) (PSE:PSAN) (ETR:SNW), der seit Monaten um die US-Firma buhlt. Zuletzt bissen die Franzosen aber trotz des auf 58 Dollar je Aktie erhöhten Angebots auf Granit. Aktuell ist Medivation an der Börse rund 10,2 Milliarden Dollar wert (9,2 Mrd Euro).

Beim Autobauer Fiat Chrysler (MI:FCHA) (AFF:FCA) (NYSE:FCAU) sorgte eine negative Studie für vorbörsliche Kursverluste von über zweieinhalb Prozent. Die britische Investmentbank Barclays (LON:BARC) senkte ihre Einschätzung der Aktie gleich um zwei Stufen und traut ihr nur noch eine im Branchenvergleich unterdurchschnittliche Entwicklung zu.

Die Aktien des Online-Videodienstes Netflix (NASDAQ:NFLX) verloren wegen einer Abstufung durch das Analysehaus Jefferies mehr als 3 Prozent. Am Dienstag hatten sie noch davon profitiert, dass die Kunden des Kabelkonzerns Comcast (NASDAQ:CMCSA) und die von Netflix (NASDAQ:NFLX) künftig den Streaming-Service von Netflix über bestimmte Inhalteplattformen von Comcast nutzen können.

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