NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Montag ihre zuletzt freundliche Entwicklung fortsetzen. Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari sah ebenso wie andere Beobachter die anstehende Berichtssaison im Fokus. Am Abend nach dem Handelsschluss läutet der Aluminiumkonzern Alcoa traditionell den Zahlenreigen ein.
Der Future auf den Dow Jones Industrial stieg eine dreiviertel Stunde vor der Eröffnung um 0,48 Prozent. Am Freitag hatte der US-Leitindex dank letztlich positiv aufgenommener Arbeitsmarktdaten mit Gewinnen geschlossen. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gewann am Montag 0,63 Prozent.
Laut Erlam liegt die Messlatte für die Unternehmenszahlen diesmal höher als in den vergangenen Quartalen. Damals hätten Ereignisse wie die Fiskalklippe und das Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed die Bilanzsaison überschattet, und die Erwartungen seien so weit gesenkt worden, dass Enttäuschungen kaum möglich gewesen seien.
Anders als zuletzt dürfte es nun auch nicht mehr reichen, die Gewinne nur dank Einsparungen und Stellenstreichungen zu steigern, zumal wenn die Umsätze wie jüngst zurückgingen, warnte der Experte. 'Für weitere Kursgewinne brauchen wir wirkliche Signale für eine bessere Geschäftsentwicklung.' Die Wirtschaft müsse beweisen, dass sie sich auch ohne die Unterstützung der Fed weiter erholen könne. Am Mittwoch wird das Protokoll zur letzten Fed-Sitzung im Juni veröffentlicht. Damals hatte Fed-Chef Bernanke vorsichtige Signale für eine Rückführung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms gegeben und damit zunächst heftige Reaktionen an den Finanzmärkten ausgelöst.
Vor dem Startschuss für die Bilanzsaison dürfte es unternehmensseitig sehr ruhig bleiben. Die Alcoa-Titel legten bereits vorbörslich um über ein halbes Prozent zu. Beim Bergbauunternehmen Barrick Gold sorgte die Erholung des Goldpreises für ein Kursplus von mehr als zwei Prozent.
Die Aktien von Dell verteuerten sich um knapp drei Prozent. Hier stützte die Nachricht, dass die US-Beratungsgesellschaft Institutional Shareholder Services (ISS) den Aktionären empfahl, das Angebot des Firmengründers zum Rückkauf des Computerbauers anzunehmen. Laut Kreisen haben Michael Dell und die als Finanzierungspartner ins Boot geholte Investmentgesellschaft Silver Lake nicht vor, ihre 24,4 Milliarden US-Dollar schwere Offerte zu erhöhen - dies hatte der Aktie am Freitag noch deutliche Verluste eingebrockt./gl/ck
Der Future auf den Dow Jones Industrial
Laut Erlam liegt die Messlatte für die Unternehmenszahlen diesmal höher als in den vergangenen Quartalen. Damals hätten Ereignisse wie die Fiskalklippe und das Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed die Bilanzsaison überschattet, und die Erwartungen seien so weit gesenkt worden, dass Enttäuschungen kaum möglich gewesen seien.
Anders als zuletzt dürfte es nun auch nicht mehr reichen, die Gewinne nur dank Einsparungen und Stellenstreichungen zu steigern, zumal wenn die Umsätze wie jüngst zurückgingen, warnte der Experte. 'Für weitere Kursgewinne brauchen wir wirkliche Signale für eine bessere Geschäftsentwicklung.' Die Wirtschaft müsse beweisen, dass sie sich auch ohne die Unterstützung der Fed weiter erholen könne. Am Mittwoch wird das Protokoll zur letzten Fed-Sitzung im Juni veröffentlicht. Damals hatte Fed-Chef Bernanke vorsichtige Signale für eine Rückführung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms gegeben und damit zunächst heftige Reaktionen an den Finanzmärkten ausgelöst.
Vor dem Startschuss für die Bilanzsaison dürfte es unternehmensseitig sehr ruhig bleiben. Die Alcoa-Titel
Die Aktien von Dell