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Aktien New York: Deutliche Verluste - Notenbanker-Aussagen schüren Zinssorgen

Veröffentlicht am 09.09.2016, 19:58
Aktualisiert 09.09.2016, 20:00
© Reuters.  Aktien New York: Deutliche Verluste - Notenbanker-Aussagen schüren Zinssorgen
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NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street hat sich am Freitag die jüngste Abwärtsfahrt deutlich beschleunigt. Börsianern zufolge schürten Aussagen eines Währungshüters Sorgen, dass die US-Notenbank (Fed) den Leitzins eher früher als später ein weiteres Mal anheben könnte. Bereits am Donnerstag waren die Kurse etwas unter Druck geraten, nachdem die Europäische Zentralbank ihren geldpolitischen Kurs unverändert gelassen und Erwartungen an zusätzliche Lockerungen gedämpft hatte.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) fiel am Freitag um 1,54 Prozent auf 18 194,88 Punkte. Zwischenzeitlich war der Leitindex auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli abgesackt. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Minus von gut anderthalb Prozent an.

Für den S&P 500 (S&P 500) ging es um 1,76 Prozent auf 2142,86 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 1,94 Prozent auf 4710,69 Punkte ein.

Ein ranghoher amerikanische Notenbanker hatte vor den Gefahren einer zu langsamen geldpolitischen Straffung gewarnt. Zwar helfe die immer noch lockere Geldpolitik der US-Notenbank, die Lage am Arbeitsmarkt zu verbessern und das Inflationsziel der Fed zu erreichen, sagte der regionale Fed-Vorsitzende von Boston, Eric Rosengren. "Aber sie erhöht auch das Risiko einer Überhitzung der Wirtschaft." Eine solche Überhitzung würde es wiederum erfordern, dass die Fed ihre Geldpolitik rascher straffe, was sich negativ auf das Wachstum auswirken würde.

Unternehmensnachrichten aus den USA waren vor dem Wochenende Mangelware. So ging es für die Anteilscheine von Wells Fargo (NYSE:WFC) (ETR:NWT) um rund anderthalb Prozent bergab. Fragwürdige Kontoeröffnungen hinter dem Rücken der Kunden kommen die US-Großbank teuer zu stehen: Die Bank muss eine Rekordstrafe von 185 Millionen US-Dollar bezahlen, weil Mitarbeiter Konten und Kreditkartenverträge auf Namen von Kunden eröffnet hatten, die davon nichts wussten. Die Banker hätten so ihre Vertriebsziele übertreffen und dafür Bonuszahlungen einstreichen wollen.

Dagegen schnellten die Aktien von Restoration Hardware (NYSE:RH) um mehr als 5 Prozent in die Höhe. Das Einrichtungshaus hatte im vergangenen Quartal beim Umsatz sowie beim Gewinn je Aktie positiv überrascht.

Im Dow notierten alle Papiere im Minus. Am Indexende büßten die Anteilscheine des Telekom-Konzerns Verizon Communications (NYSE:VZ) (XETRA:BAC) knapp 3 Prozent ein.

Am besten schlugen sich noch die Aktien von JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) mit minus 0,45 Prozent. Banken könnte eine straffere Geldpolitik zugute kommen, da ihnen in Zeiten niedriger Zinsen wichtige Erträge wegbrechen.

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