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Aktien New York: Ohne klare Richtung zum großen Verfallstermin

Veröffentlicht am 21.03.2014, 19:22
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Freitag zum großen Verfall an den Terminbörsen - dem 'Hexensabbat' - keine einheitliche Richtung gefunden. Während Standardwerte eher zulegten, standen die Indizes an der technologielastigen Nasdaq-Börse im Minus. Der Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) legte im Verlauf 0,22 Prozent auf 16 367,63 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index (SPI:INX) erreichte zwar ein Rekordhoch, trat dann aber mit minus 0,01 Prozent auf 1871,76 Punkte auf der Stelle. Der Auswahlindex Nasdaq 100 rutschte nach freundlichem Start um 0,75 Prozent auf 3666,29 Punkte ab. Die US-Indizes steuern allerdings auf Wochensicht ein komfortables Plus an und würden damit zumeist einen Großteil der vorherigen Korrektur aufholen.

Anleger hätten den Rückschlag nach der Notenbanksitzung mit den Kommentaren von Fed-Chefin Janet Yellen zum Kauf genutzt, kommentierte Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets. Die Aussagen der Währungshüter waren von vielen als Hinweis auf einen überraschend frühen Start des Zinserhöhungszyklus interpretiert worden. Positiv wirke der gute Stresstest der US-Notenbank, den nur eine Bank nicht bestanden habe. Im Fokus steht aber auch der Verfall von Optionen und Futures. Der hinterlässt einem Händler zufolge bereits typische Muster. Denn getrieben von der Verfallsdynamik habe sich der S&P-500-Index auf ein Allzeithoch gekämpft - dann setzten aber am Widerstand erste Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende ein.

Bester Wert im Dow waren Visa-Aktien (NYS:V) mit einem Plus von 1,82 Prozent auf 225,86 US-Dollar. Die Aktien profitieren von einer Gerichtsentscheidung, sagten Händler. Dass die Kreditkartenfirmen im Zuge der Sanktionen gegen Russland Zahlungstransaktionen für russische Kunden eingestellt hätten, wirke kaum auf den Kurs. Am Ende des Leitindex verloren Nike-Papiere (NYS:NKE) wegen eines enttäuschenden Ausblicks dagegen 3,83 Prozent. Am Vorabend hatte der Sportartikelhersteller und Adidas-Rivale (ETR:ADS) Zahlen zum abgelaufenen dritten Geschäftsquartal vorgelegt und damit die Analysten zunächst positiv überrascht. Währungseffekte machen dem Konzern aber zunehmend zu schaffen, daher schraubte er seine Erwartungen zurück. Das belastet nun den Kurs.

Banken zeigten sich von den Ergebnissen des Fed-Stresstests insgesamt wenig bewegt: Im Dow verteuerten sich JPMorgan-Titel (NYS:JPM) um 0,55 Prozent auf 60,44 Dollar, Goldman Sachs (NYS:GS) rutschten aber mit 0,56 Prozent ins Minus. Die US-Großbanken wären für eine neuerliche Wirtschaftskrise gewappnet. Das zumindest ist die Ansicht der Notenbank Fed, nachdem sie die 30 wichtigsten Geldhäuser des Landes einem sogenannten Stresstest unterzogen hat. Die Banken hätten ihre Kapitalsituation weiter verbessert. Nur ein Kreditinstitut aus Utah fiel durch.

Symantec-Aktien (NAS:SYMC) rutschten indes um 12,53 Prozent auf 18,28 Dollar ab. Der größte Hersteller von Sicherheitssoftware für Privatcomputer - unter anderem Virenschutzprogramme - hatte seinen Chef Steve Bennett nach weniger als zwei Jahren Amtszeit gefeuert. Das Unternehmen kämpft derzeit damit, dass immer mehr Menschen Mobilgeräte nutzen und weniger den Rechner zu Hause.

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