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Aktien New York: Zinssorgen drücken Wall Street leicht ins Minus

Veröffentlicht am 04.11.2015, 20:33
Aktualisiert 04.11.2015, 20:36
© Reuters.  Aktien New York: Zinssorgen drücken Wall Street leicht ins Minus
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NEW YORK (dpa-AFX) - Neu entfachte Spekulationen um eine nahende Leitzinserhöhung in den USA haben die Wall Street am Mittwoch leicht ins Minus gedrückt. Börsianer verwiesen auf Aussagen der Chefin der US-Notenbank Federal Reserve Janet Yellen. Sie stellte nach Jahren eines historischen Zinstiefs erneut eine baldige Zinswende in Aussicht. Zudem lieferten auch gute Konjunkturdaten den Befürwortern einer strafferen Geldpolitik Argumente: So hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Oktober überraschend und stärker als erwartet aufgehellt.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zuletzt 0,26 Prozent im Minus bei 17 871,42 Punkten. Am Dienstag hatte er noch das höchste Niveau seit Juli erreicht. Der breit gefasste S&P 500 (S&P 500) fiel um 0,38 Prozent auf 2101,71 Punkte. Für den technologielastigen Index Nasdaq 100 ging es um 0,10 Prozent auf 4714,40 Punkte nach unten.

Unter den Einzelwerten ging es für die Papiere von Groupon (NASDAQ:GRPN) um mehr als 27 Prozent in den Keller. Das Rabatt-Portal setzt inmitten andauernder Verluste die Hoffnungen wieder in einen neuen Chef. Mitgründer Eric Lefkofsky wurde nach gut zweieinhalb Jahren an der Spitze von Rich Williams abgelöst, der bisher für das operative Geschäft zuständig war. Damit wurde die Groupon-Aktie, die beim Börsengang vor vier Jahren noch 20 Dollar kostete, für unter 3 US-Dollar gehandelt.

Bei Groupon können Restaurants, Dienstleister und andere Geschäfte Rabatt-Coupons anbieten, um Kunden zu werben. Das Unternehmen wuchs in den ersten Jahren rasant, doch eine überhastete internationale Expansion sorgte dann für hohe Verluste.

Der "Farmville"-Erfinder Zynga (NASDAQ:ZNGA) schaffte es nach einer langen Verlustserie in die schwarzen Zahlen. Zynga gab mit den Quartalszahlen auch einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 200 Millionen Dollar sowie die Ablösung des Finanzchefs David Lee bekannt. Die Anleger honorierten dies mit einem Plus von knapp 3 Prozent.

Noch deutlicher nach oben ging es bei Tesla (NASDAQ:TSLA). Der Elektroautobauer rutschte zwar tiefer in die roten Zahlen ab - trotzdem reagierten Anleger nahezu euphorisch auf die jüngsten Quartalszahlen. Den Ausschlag gab, dass Tesla trotz der Produktionsprobleme beim neuen SUV Model X in diesem Jahr mindestens 50 000 Fahrzeuge verkaufen will. Einige Anleger hatten bereits daran gezweifelt, ob Tesla dieses Absatzziel halten kann. Die Aktien kletterten um mehr als 11 Prozent nach oben.

An der Dow-Spitze zogen die Papiere des Pharmakonzerns Merck & Co . (NYSE:MRK) (FSE:MCC) um knapp 1 Prozent an. Am Index-Ende büßten die Anteilsscheine des Krankenversicherers UnitedHealth Group (NYSE:UNH), des Pharmaunternehmens Pfizer (NYSE:PFE) (XETRA:PFE) und des Medien- und Unterhaltungskonzerns Walt Disney (NYSE:DIS) (ETR:WDP) jeweils mehr als 2 Prozent ein.

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