MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Freitag zugelegt und damit ihre Verluste der vergangenen Handelstage wieder etwas eingedämmt. Damit folgten sie erneut dem Trend in Westeuropa. Auch in den USA war die Börsenstimmung sehr gut. Der Wille der USA und China, im Zollstreit weiter zu verhandeln, auch über die selbst gesetzte Frist am 1. März hinaus, galt als Kaufargument für Aktien. Allerorten legten vor allem Bankaktien zu.
In Moskau stieg der RTS-Index nach einem fast dreiprozentigen Verlust am Vortag nun um 1,83 Prozent auf 1177,50 Punkte. Die Anteile der Sberbank of Russia zählten mit einem Plus von 1,8 Prozent zu den Favoriten im Index, die der VTB Bank (MCX:VTBR) ebenfalls mit plus 1,55 Prozent. In Prag gewann der Leitindex PX 0,88 Prozent auf 1058,23 Punkte. Die tschechische Wirtschaft wuchs - unter anderem dank einer starken Inlandsnachfrage - 2018 schwächer als 2017, aber stärker als von Analysten erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 3 Prozent, nach 4,5 Prozent im Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 2,8 Prozent gerechnet. Unter den Einzelwerten stiegen die Papiere der österreichischen Bank Erste Group (56:ERST) um 2,2 Prozent. Die Anteile der Komercni Banka (56:BKOM) stiegen um 0,8 Prozent, während die der Moneta Money Bank um 0,3 Prozent nachgaben.