MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Freitag Schwäche gezeigt. In einem international zögerlichen Marktumfeld waren die Vorzeichen von Prag bis Moskau durchweg rot, teilweise sogar mit deutlichen Abschlägen.
Nach einem vergleichsweise ruhigen Vortagshandel kam in Moskau, wo US-Sanktionen gegen russische Unternehmer in den vergangenen beiden Wochen für heftige Ausschläge gesorgt hatten, wieder etwas mehr Bewegung auf. Der Leitindex RTSI (RTSI) schloss dort mit einem Abschlag von 0,68 Prozent bei 1145,80 Punkten. Ähnlich groß waren die Verluste in Prag, wo der PX um 0,61 Prozent auf 1121,26 Punkte fiel. Damit musste er bereits den vierten Verlusttag in Folge hinnehmen. Unter den Einzelwerten blieben die am Vortag schon sehr schwachen Aktien von Philip Morris CR mit minus 3,6 Prozent auf Talfahrt. Unter den Schwergewichten ging es für den Energiekonzern CEZ (56:CEZP) um 0,9 Prozent abwärts. Einheitlich negativ waren die Vorzeichen auch im Finanzbereich, wo die Titel der Erste Group (56:ERST) 1,1 Prozent verloren. Auch Komercni Bank sowie Moneta Money Bank schlossen leicht im Minus.