Investing.com - Noch vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Präsident Donald Trump sind die US-Futures gestiegen.
Trump wird um 18.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit vor den Mitgliedern des Economic Club of New York sprechen. Die Anleger hoffen auf mehr Klarheit im Handelsstreit zwischen den USA und China, nachdem es zuletzt widersprüchliche Signale gab.
Der US-Präsident sagte letzte Woche, er plane keinen Rollback der Strafzölle auf chinesische Waren, was Zweifel an einer ersten Handelsvereinbarung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten aufkommen ließ. Schließlich behauptete das chinesische Handelsministerium zuvor, dass man sich im Zuge des Phase-1 Deals auf die teilweise Rücknahme der Zölle verständigt habe.
Die Nasdaq 100-Futures stiegen um 10 Punkte oder 0,1 Prozent, während die Dow-Futures um 20 Punkte oder 0,1 Prozent vorrückten. Für die markt breiteren S&P 500-Futures ging es um 2 Punkte oder 0,1 Prozent nordwärts.
Unternehmensseitig standen die Aktien von Linde (NYSE:LIN) im Fokus, die vorbörslich um 1,8 Prozent zulegten. Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen gaben den Anteilsscheinen etwas Auftrieb. Craft Brew-Aktien (NASDAQ:BREW) schnellten um 121 Prozent gen Norden, nachdem es Meldungen gab, wonach Anheuser Busch Inbev (NYSE:BUD) den US-Brauer vollständig übernommen hat.
Die Aktien von Tesla (NASDAQ:TSLA) stiegen um 0,4 Prozent, nachdem der US-Elektroautobauer seine ersten in China hergestellten Model 3s vorgestellt hatte. Nissan (T:7201) Motor (OTC:NSANY) steht nach schwachen Quartalszahlen vor einer tieferen Eröffnung.
Andernorts sanken die Papiere von Macy's (NYSE:M) um 0,1 Prozent, während DXC Technology (NYSE:DXC) um 0,7 Prozent fiel, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen die Veräusserung von drei seiner fünf Geschäftsbereiche plant.
Bei den Rohstoffen ging es für die Gold-Futures um 0,3 Prozent auf 1.452,55 Dollar je Feinunze nach unten, während der U.S. Dollar-Index, der den Greenback gegenüber sechs anderen Währungen misst, um 0,2 Prozent auf 98,240 Punkte zulegte. Die WTI-Futures verteuerten sich 0,6 Prozent auf 57,19 Dollar je Barrel.