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Aktien: US-Futures steigen nach Entspannungssignalen aus Hongkong

Veröffentlicht am 04.09.2019, 14:39
Aktualisiert 04.09.2019, 14:50
© Reuters.
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Investing.com - Nach dem Hongkongs Regierung das umstrittene Auslieferungsgesetz zurückzog, das für mehr als drei Monate zu Protesten in der Stadt geführt hat, legten die US-Futures deutlich zu.

Carrie Lam, Regierungschefin von Hongkong, sagte am Mittwoch, dass sie den Gesetzentwurf zurückziehen werde, der zur Auslieferung von Bürgern Hongkongs an das Festland Chinas geführt hätte. Die Rücknahme des Gesetzes ist eine von fünf Forderungen, die die Demonstranten mit den teils gewalttätigen Auseinandersetzungen anstrebten.

Die Nasdaq 100-Futures stiegen bis 6:40 AM ET (10:40 GMT) um 72 Punkte oder 1%, während die Dow-Futures um 185 Punkte oder 0,6% und die S&P 500 Futures um 21 Punkte oder 0,6% zulegten.

Bei den Einzeltiteln standen die Aktien von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) mit einem Plus von 2,5 Prozent weit vorne im Nasdaq, nachdem BMO Capital die Gaming-Aktie hochgestuft hatte. Gefragt waren aber auch die Papiere von Tesla (NASDAQ:TSLA), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Facebook (NASDAQ:FB), die jeweils um 1,1 Prozent zulegten. United States Steel Corporation (NYSE:X) sprang um 2,4 Prozent in die Höhe.

Aus den Depots der Anleger flogen dagegen die Aktien von JetBlue Airways (NASDAQ:JBLU). Die Papiere sanken um 3,3 Prozent, nachdem die Prognose für das dritte Quartal für den Umsatz pro verfügbare Sitzmeile gesenkt wurde.

An Wirtschaftsdaten stehen heute die Handelsdaten per Juli im Fokus. Zudem werden sich einige Mitglieder der Federal Reserve vor dem Beginn der Blackout-Period äußern. Der Präsident der New York Fed, John Williams, wird sich um 9:25 Uhr äußern, während sich Michelle Bowman und James Bullard um 12:30 Uhr zu Wort melden werden. Minneapolis Fed-Präsident Neal Kashkari spricht um 13 Uhr ET und Chicago Fed-Präsident Charles Evans ist um 15:15 Uhr an der Reihe.

Bei den Rohstoffen legte Rohöl um 1% auf 54,48 $ pro Barrel zu. Die Gold-Futures sanken um 0,6% auf 1.546,35 $ pro Feinunze, während der US-Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen bewertet, um -0,4% auf 98,570 fiel.

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