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Aktien Wien Schluss: ATX gibt um 1,19 Prozent nach

Veröffentlicht am 18.06.2018, 19:20
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: ATX gibt um 1,19 Prozent nach
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit starken Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel um 39,81 Punkte oder 1,19 Prozent auf 3309,44 Einheiten. Das europäische Börsenumfeld notierte ebenfalls einheitlich im roten Bereich. Weiterhin sorgt der internationale Handelskonflikt für schlechte Stimmung an den Aktienmärkten. "Mittlerweile glaubt kaum mehr jemand, dass die Weltwirtschaft dem Protektionismus der USA ungeschoren entkommen wird", kommentierte der Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Strategie der US-Regierung, Peking durch Strafzölle zur Aufgabe ihrer Technologie-Transfer-Politik zu bewegen, gehe zumindest für den Moment noch nicht auf, sagte Stanzl weiter.

Eine erste Einigung auf das weitere Vorgehen im Streit zwischen den deutschen Regierungsparteien CSU und CDU stützte den Handel nicht. CSU-Innenminister Horst Seehofer ist einverstanden damit, dass CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel bis Ende des Monats versucht, im Streit über die Zurückweisung bestimmter Flüchtlinge an der deutschen Grenze eine europäische Lösung zu erarbeiten.

Auf Unternehmensseite rückte in Wien Kapsch TrafficCom mit Geschäftszahlen in den Mittelpunkt. Der Mautsystemanbieter hat 2017/18 zwar den Umsatz gesteigert, der Gewinn ging aber um ein Drittel auf 28 Millionen Euro zurück. Die Titel reagierten zunächst negativ und verloren am Vormittag über zwei Prozent. Im Späthandel drehten sie jedoch noch knapp ins Minus und beendeten den Handelstag um 0,13 Prozent höher bei 37,25 Euro.

Branchenseitig zeigten sich vor allem Aktien aus der Bau- und der Immobilienbranche sehr schwach. Bei den Bauwerten rutschten Porr um 4,01 Prozent auf 28,70 Euro ab und Strabag gaben um 2,21 Prozent auf 35,45 Euro nach. Im Immobilienbereich büßten s Immo sehr deutliche 4,27 Prozent auf 17,04 Euro ein und CA Immo gaben um 1,86 Prozent auf 28,48 Euro nach.

Eine neue Analysteneinschätzung kam von der Erste Group (56:ERST). Sie strich ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Voestalpine (17:VOES) und bewertet die Titel statt wie bisher mit "Accumulate" nun nur mehr mit "Hold". Das Kursziel wurde deutlich von 60 auf 50 Euro reduziert. Die Papiere des Linzer Stahl- und Technologiekonzerns gingen um 0,83 Prozent tiefer bei 44,29 Euro aus dem Handel.

Unterdessen hat der Vorstand des Vorarlberger Textilkonzerns Wolford (17:WLFD) die Bezugsfrist für die bereits beschlossene 22 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung festgelegt: Sie läuft vom 21. Juni bis zum 5. Juli 2018. Die Kapitalspritze hängt mit der Übernahme durch den chinesischen Investor Fosun zusammen, der dem Wäschehersteller mit Sitz in Bregenz das Überleben sichert. Die Wolford-Papiere verloren 0,62 Prozent auf 16,00 Euro.

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