n WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX F:ATX fiel um 0,87 Prozent auf 2197,89 Punkte. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Gegenbewegung nach den Kursgewinnen der vergangenen Handelswochen. Die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone lieferten indessen keine nachhaltigen Impulse. Im September ist die Industrieproduktion um 0,6 Prozent zum Vormonat und damit etwas schwächer als erwartet gestiegen.
In Wien zogen unter anderem Kursverluste in Bankwerten den ATX ins Minus. Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) fielen um 2,29 Prozent auf 16,02 Euro und Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) gaben 2,44 Prozent auf 19,60 Euro ab. Daneben büßten Telekom Austria (EAV:TKA) (FSE:TA1) 2,03 Prozent auf 5,56 Euro ein. Der Bezugsrechtehandel im Rahmen der laufenden Kapitalerhöhung des Unternehmens hatte am Mittwoch begonnen und wird bis 19. November an der Wiener Börse stattfinden.
Indessen setzte sich die Berichtssaison mit Zahlen der Österreichischen Post und von Wienerberger fort. Die Post hat ihr Ergebnis in den ersten neun Monaten stabil gehalten. Die Aktien fielen um 1,97 Prozent auf 39,51 Euro. Auch Wienerberger-Aktien schlossen um minimale 0,05 Prozent leichter bei 10,00 Euro. Der Ziegelhersteller hat es zurück in die Gewinnzone geschafft. Das Nettoergebnis war in den ersten drei Quartalen mit 31,8 Millionen Euro im Plus - nach einem Verlust von 29,2 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
OMV (FSE:OMV) (EAV:OMV) sanken um 0,97 Prozent auf 24,39 Euro. Ein Konsortium - bestehend aus dem Ölkonzern und der US-amerikanischen Marathon Oil - sei an der Förderung von Erdgas und Erdöl vor der Küste Montenegros interessiert, berichtet die montenegrinische Tageszeitung "Vijesti" unter Berufung auf Angaben des Wirtschaftsministeriums in Podgorica. Insgesamt gebe es drei Interessenten für die Exploration von 13 Gas- und Ölfeldern im Meer vor Ulcinj und Bar. Die Lizenzen sollen noch heuer vergeben werden. Die OMV wollte den Bericht nicht kommentieren.PA/mmb
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