🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Wien Schluss: ATX verliert leicht

Veröffentlicht am 20.12.2022, 18:23
© Reuters.
ERST
-
IMFI
-
VERB
-
WBSV
-
ATX
-
BAWG
-
LENV
-

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit leichten Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 0,18 Prozent auf 3061,22 Punkte. Auch das europäische Umfeld zeigte sich im roten Bereich. Die Wall Street startete uneinheitlich in den Handel.

Nach klar schwächerem Beginn holte der ATX im Gleichklang mit dem europäischen Umfeld seine Verluste rasch auf und drehte zwischenzeitlich leicht ins Plus. Im Späthandel rutschte er dann wieder knapp ins Minus. Im Frühhandel hatte ein überraschender Strategiewechsel der Bank of Japan noch gehörig für Verunsicherung an den Märkten gesorgt. Sie entschied überraschend, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleiherendite bewegt. Das wurde an den Märkten als erster Schritt hin zu einer Straffung der geldpolitischen Zügel gewertet.

Konjunkturdaten vom US-Immobilienmarkt zeichneten abermals ein schwaches Bild. Die Baubeginne und die Baugenehmigungen gingen im November weiter zurück. Die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Dezember hingegen von niedrigem Niveau erneut aufgehellt. Bereits in der Früh war bekannt geworden, dass sich in Deutschland der Preisauftrieb auf Herstellerebene erneut abgeschwächt hat, allerdings von hohem Niveau aus.

Unter den Einzelwerten mussten Lenzing (ETR:LENV) einen Kursrutsch um 9,2 Prozent verdauen. Der Spezialfaserkonzern muss seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 spürbar nach kappen. Der Grund sind "Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekte und eine weitere Verschlechterung des Marktumfelds", wie das Unternehmen am späten Montagnachmittag mitteilte.

s Immo schlossen nach festerem Verlauf noch um knapp ein Prozent tiefer bei 12,28 Euro. Die Immofinanz (VIE:IMFI) AG hat von ihrer Kernaktionärin CPI Property Group Aktien erworben und hält nun 50 Prozent und eine Aktie an der s Immo. Der Kaufpreis belaufe sich auf 19,5 Euro pro Aktie, hatte die Immofinanz am Montagabend mitgeteilt. Die Aktien der Immofinanz büßten 3,9 Prozent ein.

Der Ziegelhersteller Wienerberger (VIE:WBSV) will Teile des französischen Dach- und Solaranbieters Terreal übernehmen. Der buchhalterische Unternehmenswert der betreffenden Geschäftsbereiche belaufe sich auf 600 Millionen Euro, teilte Wienerberger mit. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Aktien von Wienerberger schlossen um 0,2 Prozent tiefer.

Bei den europaweit gut nachgefragten Bankwerten zogen Bawag (VIE:BAWG) um 2,5 Prozent an und Erste Group (VIE:ERST) gewannen 1,2 Prozent. Raiffeisen-Papiere schlossen 0,7 Prozent fester. Die sich weltweit weiter straffende geldpolitische Tendenz bringe Banken und Versicherungskonzernen Zinseinnahmen und Entlastungen auf der Kostenseite, kommentierte ein Marktexperte.

Klar schwächer zeigten sich hingegen die Versorgerwerte. So mussten EVN-Aktien einen Abschlag in Höhe von 4,3 Prozent verbuchen. Verbund (VIE:VERB) gingen knapp zwei Prozent schwächer aus dem Handel.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.