WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag klar im Minus geschlossen. Der ATX fiel um 1,23 Prozent auf 3135,08 Einheiten. Auslöser für den Kursrutsch war die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag auf Twitter angekündigt, Sonderzölle auf chinesische Wareneinfuhren ab Freitag von bisher 10 auf 25 Prozent erhöhen zu wollen. China will trotz der Drohungen allerdings an den Handelsgesprächen zwischen den beiden Staaten festhalten.
Unter den Einzelwerten rutschten die Aktien des stark in China engagierten Leiterplattenherstellers AT&S mit einem Minus von 4,23 Prozent auf 18,34 Euro ans ATX-Ende ab. Bei den Index-Schwergewichten zeigten sich Raiffeisen (minus 2,27 Prozent auf 23,65 Euro), Erste Group (56:ERST) (minus 2,27 Prozent auf 34,45 Euro) und OMV (17:OMVV) (minus 1,71 Prozent auf 45,35 Prozent) besonders schwach. Zu den wenigen Kursgewinnern im ATX zählten die Titel der Post mit einem Plus von 0,73 Prozent auf 34,55 Euro. Daneben endete der Handelstag im Leitindex nur für Do&Co (plus 0,68 Prozent auf 74,10 Euro), CA Immo (plus 0,46 Prozent auf 32,60 Euro) und s Immo (plus 0,21 Prozent auf 19,30 Euro) im grünen Bereich.