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Aktien Wien Schluss: Verluste - OMV und Verbund nach Zahlen unter Druck

Veröffentlicht am 28.07.2022, 18:40
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 1,08 Prozent auf 2963,64 Punkte. Der ATX Prime verlor 0,99 Prozent auf 1497,33 Zähler. Der Markt konnte sich damit nicht den Gewinnen anderer europäischer Börsen anschließen. Belastet wurde der ATX vor allem von den Verlusten der beiden Index-Schwergewichte OMV (ETR:OMVV) und Verbund (VIE:VERB) .

Beide Aktien gaben nach Meldung von Halbjahreszahlen kräftig nach. OMV büßten 4,98 Prozent ein. Der Konzern hat von den hohen Öl- und Gaspreisen stark profitiert und Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt.

Aktien von Verbund verloren trotz der vom Stromerzeuger gemeldeten Gewinnanstiege 3,53 Prozent. Der Konzern hat vor allem von stark gestiegen Strompreisen im Großhandel profitiert und den Nettogewinn im ersten Halbjahr um 152 Prozent auf 817,1 Millionen Euro gesteigert.

Die Erwartungen für das Gesamtjahr hat der Stromerzeuger gleichzeitig angehoben. Die Zahlen sind damit etwas schwächer als erwartet ausgefallen, bestätigen aber den positiven Einfluss der steigenden Strompreise, schrieben die Analysten von Erste Group (VIE:ERST).

Positiv wurden am Markt hingegen die Zahlen von Amag aufgenommen. Die Aktien des Aluminiumverarbeiters legten bei moderatem Volumen um 6,8 Prozent zu. Die Firma hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2022 mehr als verdoppelt. Die Erwartungen wurden damit laut den Analysten der Baader Bank leicht übertroffen.

Bei höheren Umsätzen gesucht waren am Donnerstag auch Lenzing (ETR:LENV) (plus 2,9 Prozent) und Andritz (VIE:ANDR) (plus 2,2 Prozent). Größere Abgaben gab es auch bei Erste Group (minus 1,7 Prozent).

Andere Börsen in Europa konnten am Donnerstag trotz schwacher US-Wirtschaftsdaten zulegen. Die US-Wirtschaft ist zwar im zweiten Quartal überraschend zum weiten Mal in Folge geschrumpft und befindet sich damit definitionsgemäß in einer Rezession. Schwache Daten schüren aber auch die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed bei ihren kommenden Zinserhöhungen behutsamer vorgeht. Erst am Mittwoch hatte die Fed ihr Leitzinsband im Kampf gegen die Inflation um 0,75 Prozentpunkte erhöht.

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