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Aktienanleger machen Kasse - Firmenbilanzen stützen

Veröffentlicht am 06.11.2020, 12:31
Aktualisiert 06.11.2020, 12:32
© Reuters.
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Frankfurt (Reuters) - Nach der Kursrally der vergangenen Tage nutzen einige europäische Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen.

Ermutigende Firmenbilanzen bremsten den Kursrückgang allerdings. Der Dax fiel am Freitag um ein Prozent auf 12.444 Punkte und der EuroStoxx50 um 0,8 Prozent auf 3188 Zähler.

Bei der US-Präsidentenwahl schlage das Pendel zwar in Richtung des Herausforderers Joe Biden, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Wegen der Anfechtungsklagen von Amtsinhaber Donald Trump müssten sich Anleger aber auf eine länger Phase der Unsicherheit einstellen.

Größere Kursrückschläge seien allerdings nicht zu erwarten, da die großen Notenbanken mit zusätzlichen Geldspritzen bereitstünden, warf Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets ein. Ähnlich wie die Europäische Zentralbank (EZB) signalisierte auch die US-Notenbank für Dezember eine Ausweitung ihrer Wertpapierkäufe.

BITCOIN KLETTERT AUF ERNEUTES DREI-JAHRES-HOCH

Die Hängepartie in den USA treibe einige Anleger allerdings in Bitcoin, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Sie wollten sich damit vor Börsenturbulenzen schützen. Außerdem profitierten Kryptowährungen weiterhin von den Plänen des Zahlungsdienstleisters PayPal (NASDAQ:PYPL), Cyber-Devisen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Der Bitcoin-Kurs stieg am Freitag zeitweise um knapp fünf Prozent und lag mit 15.796,81 Dollar so hoch wie während des Hypes zum Jahreswechsel 2017/2018.

Die Rally bei der “Antikrisen-Währung” Gold verlor dagegen an Schwung. Das Edelmetall behauptete allerdings seine jüngsten Gewinne und kostete 1947 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Die Aussicht auf weitere Wellen billigen Notenbank-Geldes werde dem auch als Inflationsschutz genutzten Edelmetall mittelfristig aber weiteren Auftrieb geben, prognostizierte Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda.

Die Furcht vor einem erneuten Nachfrage-Rückgang drückte den Preis für ein Fass (159 Liter) der Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee dagegen 1,3 Prozent ins Minus auf 40,40 Dollar. “Die grassierende Coronavirus-Pandemie wird den Konsum sicher beeinträchtigen”, sagte Oanda-Experte Halley. Gleichzeitig gebe es keine Anzeichen, dass die Opec+ hierauf mit einer verschärften Förderbremse reagieren werde.

ALLIANZ GEFRAGT - T-MOBILE-AUSBLICK TREIBT DEUTSCHE TELEKOM

Bei den Aktienwerten erfreute die Allianz (DE:ALVG) Investoren mit einem unerwarteten Gewinnanstieg. Zu diesem Ergebnis hätten alle Segmente beigetragen, kommentierte Analyst Andreas Schäfer vom Bankhaus Lampe. Der abgebrochene Aktienrückkauf sei allerdings ein Wermutstropfen, schrieb sein Kollege Philip Kett von der Investmentbank Jefferies. Allianz-Aktien legten 0,6 Prozent zu und waren neben der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) die einzigen Gewinner im Dax.

Deren Papiere verteuerten sich um 2,5 Prozent, nachdem die Tochter T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) ihre Gesamtjahresziele angehoben hatte. Die Bedenken, dass die starke Konkurrenz dem Mobilfunker zusetzt, seien zerstreut worden, schrieb Analyst Douglas Michelson von der Bank Credit Suisse (SIX:CSGN). Außerdem seien die angepeilten Einsparungen durch die Fusion mit dem Rivalen Sprint zu konservativ angesetzt. T-Mobile-Aktien stiegen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 124 Dollar.

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