RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Soldaten und Polizisten haben vor der Versteigerung von Explorationsrechten für ein Offshore-Ölfeld vor Brasiliens Küste den Auktionsort in Rio abgeschirmt. Vor dem Hotel in Barra da Tijuca westlich von Rio positionierten sich am Montag massive Sicherheitseinheiten. Für die am Nachmittag (Ortszeit) anberaumte Versteigerung werden Proteste erwartet. Über 1.000 Polizisten und Soldaten waren im Einsatz.
An der Auktion nehmen elf Firmen teil. Nur zwei - Shell und Total - sind privat, der Rest ist staatlich oder teilstaatlich. Das 'Campo de Libra' liegt im Atlantik rund 180 Kilometer vor Rio. Dort werden in mehreren Kilometern Tiefe 8 bis 12 Milliarden Barrel Öl vermutet.
Die Ausschreibung gewinnt das Konsortium, das dem Staat den höchsten Anteil an Öl in Aussicht stellt. Bei voller Funktion wird die Produktionskapazität in Libra in etwa 15 Jahren auf bis zu 1,4 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag geschätzt.
Der spanische Repsol -Konzern soll sich nach Medienberichten von Montag aus der Auktion zurückgezogen haben. Zu den Bietern gehören auch die staatlichen Konzerne CNOOC (China), Petronas (Malaysia) und ONGC (Indien). Die staatliche kontrollierte Petrobras ist mit mindestens 30 Prozent als Betreiber und Partner gesetzt./hr/DP/jha
An der Auktion nehmen elf Firmen teil. Nur zwei - Shell
Die Ausschreibung gewinnt das Konsortium, das dem Staat den höchsten Anteil an Öl in Aussicht stellt. Bei voller Funktion wird die Produktionskapazität in Libra in etwa 15 Jahren auf bis zu 1,4 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag geschätzt.
Der spanische Repsol