OLDENBURG/PRENZLAU (dpa-AFX) - Der kriselnde Solarmodulhersteller Aleo Solar hat auch im zweiten Quartal keine Trendwende geschafft. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) summierten sich in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 29,4 Millionen Euro Verlust, wie das in Oldenburg und Prenzlau ansässige Unternehmen am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Das erste Quartal steht für gut die Hälfte des aktuellen Halbjahresverlustes (minus 16,3 Mio Euro).
Gegenüber den Vergleichswerten aus 2012 (minus 23,5 Mio Euro) hat das Halbjahresminus noch einmal zugelegt. Der Umsatz der ersten sechs Monate 2013 brach im Vergleich zur Vorjahreshälfte um knapp 60 Prozent auf 68,3 Millionen Euro ein. Details zur Halbjahresbilanz - darunter das Ergebnis unterm Strich - sollen am 13. August folgen.
Aleo hatte bereits mitgeteilt, mit dem begonnenen Ausstieg des Hauptaktionärs Bosch absehbar in eine Notlage zu steuern. Sollte sich kein neuer Geldgeber finden, drohe vom Frühling nächsten Jahres an die Insolvenz, hatte Aleo im jüngsten Quartalsbericht bekräftigt. Das Unternehmen zählte Ende März noch 888 Mitarbeiter.
Zur Begründung der anhaltenden Krise teilte das Unternehmen am Montag mit, dass neben der generell schwachen Marktlage auch ein weiterer Preisverfall Umsatz und Marge belastet habe. 'Gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres sind die Verkaufspreise um rund ein Viertel gesunken', ließ Aleo-Chef York zu Putlitz erklären.
Der Solaranlagen-Hersteller Conergy, der unter anderem Werke in Frankfurt (Oder) und Rangsdorf hat, hatte am vergangenen Freitag einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt./loh/DP/she
Gegenüber den Vergleichswerten aus 2012 (minus 23,5 Mio Euro) hat das Halbjahresminus noch einmal zugelegt. Der Umsatz der ersten sechs Monate 2013 brach im Vergleich zur Vorjahreshälfte um knapp 60 Prozent auf 68,3 Millionen Euro ein. Details zur Halbjahresbilanz - darunter das Ergebnis unterm Strich - sollen am 13. August folgen.
Aleo hatte bereits mitgeteilt, mit dem begonnenen Ausstieg des Hauptaktionärs Bosch absehbar in eine Notlage zu steuern. Sollte sich kein neuer Geldgeber finden, drohe vom Frühling nächsten Jahres an die Insolvenz, hatte Aleo im jüngsten Quartalsbericht bekräftigt. Das Unternehmen zählte Ende März noch 888 Mitarbeiter.
Zur Begründung der anhaltenden Krise teilte das Unternehmen am Montag mit, dass neben der generell schwachen Marktlage auch ein weiterer Preisverfall Umsatz und Marge belastet habe. 'Gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres sind die Verkaufspreise um rund ein Viertel gesunken', ließ Aleo-Chef York zu Putlitz erklären.
Der Solaranlagen-Hersteller Conergy