Frankfurt (Reuters) - Europas größter Versicherer Allianz (DE:ALVG) beteiligt sich zum dritten Mal an einem Windpark in den USA.
Das "Kelly Creek"-Projekt im Bundesstaat Illinois war von der Erneuerbare-Energien-Sparte des französischen Stromkonzerns EDF (PA:EDF) entwickelt worden. Sie gibt nun einen nicht bezifferten Anteil an den Versicherer ab, wie dessen Investment-Sparte Allianz Capital Partners am Dienstag in München mitteilte. Gemessen an der Leistung von 184 Megawatt dürfte der Einstieg die Allianz 150 Millionen bis 200 Millionen Dollar kosten. Investitionen in erneuerbare Energien werden in den USA mit Steuervergünstigungen belohnt.
Die Allianz hatte sich in den USA bereits vor einem Jahr bei einem Windpark im Bundesstaat New Mexico mit EDF zusammengetan. Im Mai investierte sie in einen E.ON-Windpark im Bundesstaat Texas. Insgesamt gehören dem Versicherer mittlerweile 73 Wind- und sieben Solarparks in sieben Ländern. Infrastruktur-Investitionen sind für Versicherer interessant, weil sie über lange Zeit sichere Renditen abzuwerfen versprechen.