Derzeit müssen Apple-Fans, die ihre heiß geliebten Produkte auf Amazon (NASDAQ:AMZN) kaufen möchten, in der Regel auf kleinere Marketplace-Händler zurückgreifen, welche iPhones und Co. oftmals jedoch zu sehr fluktuierenden Preisen anbieten. Dies soll sich nun ändern, wie das Online-Portal „Cnet“ kürzlich berichtete.
Demnach haben die beiden Tech-Giganten einen Vertrag unterzeichnet, der besagt, dass künftig eine deutlich größere Bandbreite an Apfel-Produkten offiziell via Amazon verkauft werden könne. Die Änderung soll ab dem 4. Januar 2019 wirksam werden. Die von Apple (NASDAQ:AAPL) hergestellten Homepod-Lautsprecher sollen hiervon übrigens auch weiterhin ausgenommen sein, da diese mit den Echo-Geräten von Amazon direkt konkurrieren. Zuvor waren ausschließlich Macbooks und die zu Apple gehörenden Beats-Kopfhörer offiziell über Amazon erwerbbar.
Endkunden profitieren – kleinere Händler verlieren
Der Deal werde sich laut dem Medienbericht auf die Plattformen in den USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Deutschland, Indien sowie Japan erstrecken. Während die Endkunden von nun standardisierten Preisen profitieren könnten, dürften vor allem die kleineren Händler, welche die Produkte bisher über den Marketplace veräußert hatten, das Nachsehen haben, so die Prognose einiger Beobachter.
Neue Geschäftsimpulse
Die beiden Konzerne hingegen versprechen sich von der Einigung einiges: Apple dürfte dank des Deals die Reichweite der hauseigenen Produkte massiv ausbauen, während Amazon wohl neue Kunden an Land ziehen dürfte.
Laut dem von „Cnet“ zitierten E-Commerce-Experten Andrew Lipsman könnten die unter den Marktprognosen liegenden, jüngsten Amazon-Umsätze zu einem Umdenken beim Online-Händler beigetragen haben. Apple wiederum gehe allerdings ein Risiko ein, indem man Amazon Daten über die Verkäufe überlasse, so der Analyst.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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