FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat die Aixtron von 'Halten' auf 'Verkaufen' abgestuft und den fairen Wert von 13 auf 10 (Kurs: 13,035) Euro gesenkt. Der Turnaround sei bei dem LED-Industrieausrüster bereits in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Montag. Es sei noch nicht zu sehen, dass die Aufträge anziehen. Er rechnet erneut mit einem hohen Verlust und einem vorsichtigen Ausblick. Außerdem dürfte der Preisdruck auf LED-Anlagen anhalten. Daher senkte Schnitzer seine Schätzungen.
Die Aktie sei seit Jahresanfang um 48 Prozent gestiegen und honoriere damit eine derzeit noch nicht erkennbare starke Markterholung, sowie die aus dem Restrukturierungsprogramm erwarteten Kosteneinsparungen. Es sei unwahrscheinlich, dass der LED-Industrieausrüster die Umsätze und hohen Margen nochmals erzielen kann, die durch die Subventionierung der chinesischen LED-Hersteller unterstützt wurden.
Der LED-Markt weise Schwankungen auf wie der Halbleitermarkt. Dabei seien Halbleiterausrüster tendenziell deutlich günstiger bewertet. Selbst der direkte, zum Marktführer aufgestiegene Mitwettbewerber Veeco, sei niedriger bewertet.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./rum/ag
Analysierendes Institut DZ Bank
Die Aktie sei seit Jahresanfang um 48 Prozent gestiegen und honoriere damit eine derzeit noch nicht erkennbare starke Markterholung, sowie die aus dem Restrukturierungsprogramm erwarteten Kosteneinsparungen. Es sei unwahrscheinlich, dass der LED-Industrieausrüster die Umsätze und hohen Margen nochmals erzielen kann, die durch die Subventionierung der chinesischen LED-Hersteller unterstützt wurden.
Der LED-Markt weise Schwankungen auf wie der Halbleitermarkt. Dabei seien Halbleiterausrüster tendenziell deutlich günstiger bewertet. Selbst der direkte, zum Marktführer aufgestiegene Mitwettbewerber Veeco, sei niedriger bewertet.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./rum/ag
Analysierendes Institut DZ Bank