FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 18.12.2014
AB INBEV
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für AB Inbev (FSE:ITK) (BRU:ABI) von 119 auf 116 Euro gesenkt, die Aktie aber auf der "Conviction Buy List" belassen. Die europäischen Konsumgüterunternehmen hätten in den vergangenen Wochen erheblich an Wert verloren, rechtfertigte Analyst Mitch Collett das neue Kursziel in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Gründe dafür seien die jüngsten Währungsturbulenzen in wichtigen rohstoffabhängigen Ländern wie Russland sowie zunehmende Deflationsrisiken. Für AB Inbev reduzierte der Experte seine Ergebnisprognosen (EPS) für die Jahre 2015 und 2016 um 3 beziehungsweise 2 Prozent.
ADIDAS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Adidas (XETRA:ADSGn) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 73,40 auf 49,40 Euro gesenkt. Die zunehmende Schwäche in Russland gepaart mit den anhaltenden Investitionen in den USA dürften die Ergebnisse des Sportartikel-Herstellers im kommenden Jahr kräftig belasten, schrieb Analyst William Hutchings in einer Studie vom Donnerstag. Mit Gewinnwachstum sei daher nicht zu rechnen. Neben der Rubel-Schwäche dürften auch eine schwache Nachfrage und wahrscheinlich weitere Preisnachlässe auf die Margen drücken.
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Allianz SE (XETRA:ALVG) nach einer Analyse der Russlandaktivitäten des Versicherers auf "Overweight" belassen. Der Konzern verfüge von allen Versicherern, die er beobachte, über das größte Engagement in Russland, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Donnerstag. Dennoch falle es relativ bescheiden aus, wenn man bedenke, wie groß die Allianz sei. Zwar seien Risiken angesichts der Russlandkrise durchaus vorhanden, diese dürften jedoch verhältnismäßig moderat sein.
AURUBIS
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Aurubis (ETR:NDA) nach dem deutlichen Kursanstieg der vergangenen drei Monate von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 50,30 Euro belassen. Das erste Geschäftsquartal 2014/15 von Europas größter Kupferhütte dürfte schwach ausfallen, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Donnerstag.