Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Verbraucherexperte: Geld der Sparer wird nicht verramscht

Veröffentlicht am 14.09.2012, 13:10
FRANKFURT/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Kritik an den Plänen für eine gemeinsame europäische Einlagensicherung ist aus Sicht von Verbraucherschützern nicht nachvollziehbar. 'Ein Argument der Banken ist oft, dass das Geld der deutschen Sparer verramscht werden soll nach Spanien oder Italien und Griechenland, weil dort die Pleiten entstehen, das ist völliger Unfug', sagte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg am Freitag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. 'Das Geld der deutschen Sparer liegt bei deutschen Banken und darauf haben sie Anspruch'. Bei einer Pleite würden nicht die Gelder der Sparer zur Entschädigung von Bankkunden verwendet, sondern die Rücklagen der Institute.

Die Sicherungseinrichtungen der Sparkassen sowie der Volksbanken- und Raiffeisenbanken garantieren ihren Kunden 100 Prozent der Einlagen. Dies sei ein Versprechen für die Zukunft. 'Das kann natürlich einer Zerreißprobe unterzogen werden, wenn beispielsweise eine größere Sparkasse umkippt', sagte Nauhauser. Jede private Garantieerklärung sei mit einem Restrisiko behaftet. 'Es ist ein Versprechen, damit die Leute an das System glauben. Banken sind auf Glaubwürdigkeit angewiesen, sonst ist die gesündeste Bank sofort pleite'.

Im Falle der Insolvenz eines Kreditinstituts sind Bankguthaben hierzulande bis zu einer Summe von 100 000 Euro geschützt. Hinzu kommen noch die eigenen Sicherungssystem der Sparkassen, Volksbanken und der privaten Banken. 'Es wäre schon gut, wenn alle Institute, die hier aktiv sind, dasselbe unter Einlagensicherung verstehen', sagte Nauhauser./mar/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.