MADRID/LISSABON (dpa-AFX) - Generalstreiks in Spanien und Portugal haben die Wirtschaft der beiden Euro-Krisenländer am Mittwoch teilweise lahmgelegt. Die Fluggesellschaften hatten vorsorglich Hunderte Flüge gestrichen oder verlegt. Davon waren auch Spanien- und Portugal-Touristen betroffen.
Die spanischen und portugiesischen Gewerkschaften hatten aus Protest gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen zu 24-stündigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Auch in anderen EU-Staaten hatten die Gewerkschaften zu Protestaktionen aufgerufen. In Belgien legte ein 24-stündiger Streik der Bahnmitarbeiter schon am Morgen den Zugverkehr weitgehend lahm.
In Spanien waren die Auswirkungen des Streiks besonders in der Großindustrie zu spüren. Nach Angaben der Gewerkschaften kam die Produktion in den spanischen Autowerken von Konzernen wie Volkswagen, Seat, Opel oder Nissan komplett zum Erliegen.
Bei den Bahnen, U-Bahnen und Bussen war ein Mindestbetrieb vereinbart worden. Danach sollten etwa 10 bis 50 Prozent der Verbindungen aufrechterhalten werden. Wie das Madrider Innenministerium mitteilte, wurden die Vereinbarungen weitgehend eingehalten.
Der Generalstreik verlaufe insgesamt ruhig, hieß es. Allerdings kam es in mehreren Städten zu Zusammenstößen von Streikposten und der Polizei. Dabei gab es nach einer ersten Bilanz 42 Festnahmen und 13 Verletzte./hk/DP/kja
Die spanischen und portugiesischen Gewerkschaften hatten aus Protest gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen zu 24-stündigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Auch in anderen EU-Staaten hatten die Gewerkschaften zu Protestaktionen aufgerufen. In Belgien legte ein 24-stündiger Streik der Bahnmitarbeiter schon am Morgen den Zugverkehr weitgehend lahm.
In Spanien waren die Auswirkungen des Streiks besonders in der Großindustrie zu spüren. Nach Angaben der Gewerkschaften kam die Produktion in den spanischen Autowerken von Konzernen wie Volkswagen
Bei den Bahnen, U-Bahnen und Bussen war ein Mindestbetrieb vereinbart worden. Danach sollten etwa 10 bis 50 Prozent der Verbindungen aufrechterhalten werden. Wie das Madrider Innenministerium mitteilte, wurden die Vereinbarungen weitgehend eingehalten.
Der Generalstreik verlaufe insgesamt ruhig, hieß es. Allerdings kam es in mehreren Städten zu Zusammenstößen von Streikposten und der Polizei. Dabei gab es nach einer ersten Bilanz 42 Festnahmen und 13 Verletzte./hk/DP/kja