FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag deutlich im Plus behauptet. Zweifel an der zukünftigen Finanzpolitik der USA stützten die Gemeinschaftswährung. Am Mittag stand der Euro bei 1,2767 US-Dollar. Im Tageshoch hatte er zuvor 1,2787 Dollar erreicht. Am Freitag war der Referenzkurs von der Europäischen Zentralbank (EZB) noch auf 1,2745 (Donnerstag: 1,2756) Dollar festgesetzt worden.
Die Debatte um die drohende 'Fiskalklippe' in den USA könnte den Dollar tendenziell weiter schwächen. Zum Jahreswechsel laufen in der weltgrößten Volkswirtschaft etliche konjunkturstützende Maßnahmen aus. Sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen schonenden Kurs zum Schuldenabbau einigen, droht den USA der Rückfall in die Rezession. 'Daher dürfte der Dollar in eine für ihn nicht leichte Woche starten', sagt Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann.
Doch auch der Euro bleibt ein Sorgenkind. Vor dem Sondertreffen der Euro-Finanzminister zum Dauer-Krisenfall Griechenland dürfte die Nervosität am Devisenmarkt wieder zunehmen. Eurogruppe und Internationaler Währungsfonds streiten weiter, wie - und bis wann - der griechische Schuldenberg langfristig auf eine erträgliche Höhe abgetragen werden kann. 'Der Markt wird zunehmend skeptisch bezüglich seiner bisherigen Annahme, die Krise sei vorbei und müsse ausgepreist werden', sagt Analyst Leuchtmann./hbr/jkr
Die Debatte um die drohende 'Fiskalklippe' in den USA könnte den Dollar tendenziell weiter schwächen. Zum Jahreswechsel laufen in der weltgrößten Volkswirtschaft etliche konjunkturstützende Maßnahmen aus. Sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen schonenden Kurs zum Schuldenabbau einigen, droht den USA der Rückfall in die Rezession. 'Daher dürfte der Dollar in eine für ihn nicht leichte Woche starten', sagt Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann.
Doch auch der Euro bleibt ein Sorgenkind. Vor dem Sondertreffen der Euro-Finanzminister zum Dauer-Krisenfall Griechenland dürfte die Nervosität am Devisenmarkt wieder zunehmen. Eurogruppe und Internationaler Währungsfonds streiten weiter, wie - und bis wann - der griechische Schuldenberg langfristig auf eine erträgliche Höhe abgetragen werden kann. 'Der Markt wird zunehmend skeptisch bezüglich seiner bisherigen Annahme, die Krise sei vorbei und müsse ausgepreist werden', sagt Analyst Leuchtmann./hbr/jkr