DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eine Fusion der beiden Sparkassenverbände in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahresende ist vom Tisch. SPD und Grüne forderten die rot-grüne Regierung am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag auf, das NRW-Sparkassengesetzes entsprechend zu ändern. Eine Fusion würde zu einem Bedeutungsverlust der NRW-Sparkassen im bundesweiten Vergleich führen und eine höhere Haftungspflicht nach sich ziehen, begründeten die beiden Fraktionen ihren Antrag, den die Opposition ablehnte. Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) nannte ihn eine 'Hilfestellung' und sprach von 'sehr unterschiedlichen Strukturen' der beiden Verbände. Die frühere schwarz-gelbe Koalition hatte die Fusion bis Ende 2012 im Sparkassengesetz festgelegt.
Die Sparkassenverbände sollen nun stattdessen Maßnahmen für eine umfassende Kooperation ergreifen. Zusammengelegt werden sollen die Sparkassenakademien, Prüfungsstellen oder auch die Rechts- und Personalberatung, um hier Doppelstrukturen im Rheinland und in Westfalen abzubauen. Außerdem solle der Frauenanteil in Gremien und Leitungsfunktionen deutlich erhöht werden, fordern SPD und Grüne./wa/DP/zb
Die Sparkassenverbände sollen nun stattdessen Maßnahmen für eine umfassende Kooperation ergreifen. Zusammengelegt werden sollen die Sparkassenakademien, Prüfungsstellen oder auch die Rechts- und Personalberatung, um hier Doppelstrukturen im Rheinland und in Westfalen abzubauen. Außerdem solle der Frauenanteil in Gremien und Leitungsfunktionen deutlich erhöht werden, fordern SPD und Grüne./wa/DP/zb