Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

BayernLB erwägt Strafanzeigen im Streit mit Hypo Alpe Adria

Veröffentlicht am 18.12.2012, 14:32
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Milliardenstreit mit der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria (HGAA) verschärft die BayernLB den Ton. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa zieht die Landesbank nun auch Strafanzeigen gegen Beteiligte in Österreich sowie eine Schadenersatzklage in Betracht. Hintergrund ist die Ankündigung der HGAA, künftig keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzahlen zu wollen. Die BayernLB hatte daraufhin umgehend eine Klage beim Landgericht München gegen die ehemalige Tochter eingereicht. Das Gericht soll die HGAA zur vertragsgemäßen Zahlung von Zins und Tilgung für die bestehenden Finanzierungsverträge verpflichten.

BayernLB-Chef Gerd Häusler hatte der österreichischen Bank am vergangenen Freitag in ungewöhnlich scharfer Form vorgeworfen, Verträge zu missachten und das Ansehen des Finanzplatzes Österreich zu gefährden. Er hatte aber offen gelassen, welche rechtlichen Schritte die BayernLB sich vorbehält. Auch am Dienstag äußerte sich die Bank nicht zu ihrem weiteren Vorgehen. Nach Informationen aus Finanzkreisen hält sie eine 'politische Einigung' in dem Streit für ausgeschlossen. Derartige Deals gehörten der Vergangenheit an. Die Bank gehe zunächst davon aus, dass die HGAA ihre Zahlungen im Laufe des Jahres 2013 wieder aufnehmen wird.

Die BayernLB hatte die ehemalige Kärntner Landesbank 2007 gekauft und mit ihr Milliardenverluste gemacht. 2009 nahm Österreich die Bank zum symbolischen Preis von einem Euro zurück und verstaatlichte sie./dwi/DP/sf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.