REGENSBURG (dpa-AFX) - 'Mittelbayerische Zeitung' zu Steinbrück:
'Solange erregt über Steinbrücks Äußerungen diskutiert wird, kann sich Merkel zurücklehnen. Denn in dieser Zeit spricht niemand laut über die unangenehmen Themen wie die wahren Kosten der Euro-Rettung. Auch geht völlig unter, dass die schwarz-gelbe Koalition in den kommenden acht Monaten wohl kein größeres Thema mehr anpacken wird. Doch Steinbrück kann der SPD zu einem Comeback verhelfen - unter mehreren Bedingungen. Die Genossen dürfen nach einem möglichen Debakel in Niedersachsen nicht in Panik verfallen. Eine Kandidatendebatte wäre tödliches Gift für den Wahlkampf. Steinbrück selbst sollte seine rhetorischen Fähigkeiten dazu nutzen, sich die wunden Punkte der schwarz-gelben Koalition vorzunehmen. Und eine Eigenschaft kann er sich von Merkel abschauen: Ein Politiker muss nicht zu allem seinen Senf dazugeben.'/zz/DP/stb
'Solange erregt über Steinbrücks Äußerungen diskutiert wird, kann sich Merkel zurücklehnen. Denn in dieser Zeit spricht niemand laut über die unangenehmen Themen wie die wahren Kosten der Euro-Rettung. Auch geht völlig unter, dass die schwarz-gelbe Koalition in den kommenden acht Monaten wohl kein größeres Thema mehr anpacken wird. Doch Steinbrück kann der SPD zu einem Comeback verhelfen - unter mehreren Bedingungen. Die Genossen dürfen nach einem möglichen Debakel in Niedersachsen nicht in Panik verfallen. Eine Kandidatendebatte wäre tödliches Gift für den Wahlkampf. Steinbrück selbst sollte seine rhetorischen Fähigkeiten dazu nutzen, sich die wunden Punkte der schwarz-gelben Koalition vorzunehmen. Und eine Eigenschaft kann er sich von Merkel abschauen: Ein Politiker muss nicht zu allem seinen Senf dazugeben.'/zz/DP/stb