LISSABON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngste Entspannung in der Euro-Schuldenkrise hat den Zinssatz für Staatsanleihen aus Portugal mit einer Laufzeit von zehn Jahren erstmals seit Ende 2010 wieder unter die Marke von 6,0 Prozent gedrückt. Im Vormittagshandel stand die Rendite für die richtungsweisenden Papiere aus dem Eurokrisenland im freien Handel bei 5,99 Prozent. Beim jüngsten Höhepunkt der Krise im vergangenen Sommer lag der Zinssatz bei den zehnjährigen Papiere noch zeitweise bei einem Rekordhoch knapp unter 16 Prozent.
Am vergangenen Donnerstag hatte Portugals Premierminister Pedro Passos Coelho eine Rückkehr des hoch verschuldeten Landes an den Kapitalmarkt angekündigt. Es werden 'bald' Maßnahmen bekannt gegeben, sagte Coelho ohne weitere Details zu nennen. Zuvor war in der Presse über die Emission einer fünfjährigen Anleihe spekuliert worden. Seit dem Frühjahr 2011 befindet sich Portugal unter dem Euro-Rettungsschirm und musste sich nicht mehr am Kapitalmarkt frisches Geld besorgen.
Zuletzt hatten die internationalen Geldgeber der Troika aus Europäische Zentralbank (EZB), EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) die Reform- und Sparanstrengungen Portugals gewürdigt. Der IWF hat zudem die Freigabe einer weiteren Hilfstranche bewilligt. Sorgen bereitet jedoch die schwache Wirtschaftsentwicklung und vor allem die hohe Arbeitslosigkeit./jkr/jsl
Am vergangenen Donnerstag hatte Portugals Premierminister Pedro Passos Coelho eine Rückkehr des hoch verschuldeten Landes an den Kapitalmarkt angekündigt. Es werden 'bald' Maßnahmen bekannt gegeben, sagte Coelho ohne weitere Details zu nennen. Zuvor war in der Presse über die Emission einer fünfjährigen Anleihe spekuliert worden. Seit dem Frühjahr 2011 befindet sich Portugal unter dem Euro-Rettungsschirm und musste sich nicht mehr am Kapitalmarkt frisches Geld besorgen.
Zuletzt hatten die internationalen Geldgeber der Troika aus Europäische Zentralbank (EZB), EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) die Reform- und Sparanstrengungen Portugals gewürdigt. Der IWF hat zudem die Freigabe einer weiteren Hilfstranche bewilligt. Sorgen bereitet jedoch die schwache Wirtschaftsentwicklung und vor allem die hohe Arbeitslosigkeit./jkr/jsl