FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Hochtief sind am Donnerstag nach Zahlenvorlage bei Lang & Schwarz vorbörslich auf Tauchstation gegangen. Zuletzt fielen die Aktien des Baukonzerns um 1,60 Prozent auf 54,65 Euro. Sie waren damit die größten Verlierer im MDax. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich um etwa ein halbes Prozent höher erwartet, wie der X-Dax zeigte.
'Verfehlte Erwartungen für das abgelaufene Jahr sowie ein enttäuschender Ausblick auf das Jahr 2013 sollten bei den Aktien ihre Spuren hinterlassen', sagte ein Börsianer. Der Essener Baukonzern hat das Jahr 2012 dank gut laufender Geschäfte in Australien zwar wieder mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Die Schätzungen der Analysten verfehlte er aber. Für das neue Geschäftsjahr peilt Hochtief einen Zuwachs beim Vorsteuerergebnis und Konzernergebnis zwischen 10 bis 20 Prozent an. Hochtief kündigte zudem an, seine Servicesparte in Europa komplett zu verkaufen.
Auch für Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow fielen sowohl die Zahlen zum vierten Quartal 2012 als auch der Ausblick auf das angelaufene Geschäftsjahr schwächer als erwartet aus. Vor allem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Schlussquartal habe seine Schätzungen deutlich verfehlt. Die vorgeschlagene Dividende von einem Euro je Aktie liege ebenfalls unter seinen Erwartungen von 1,20 Euro. Die Verkaufspläne habe der Markt bereits erwartet. Insgesamt geht er von Gewinnmitnahmen aus. Kretlow bewertet die Aktien mit 'Hold' und einem Kursziel von 51 Euro./rum/ag
'Verfehlte Erwartungen für das abgelaufene Jahr sowie ein enttäuschender Ausblick auf das Jahr 2013 sollten bei den Aktien ihre Spuren hinterlassen', sagte ein Börsianer. Der Essener Baukonzern hat das Jahr 2012 dank gut laufender Geschäfte in Australien zwar wieder mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Die Schätzungen der Analysten verfehlte er aber. Für das neue Geschäftsjahr peilt Hochtief einen Zuwachs beim Vorsteuerergebnis und Konzernergebnis zwischen 10 bis 20 Prozent an. Hochtief kündigte zudem an, seine Servicesparte in Europa komplett zu verkaufen.
Auch für Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow fielen sowohl die Zahlen zum vierten Quartal 2012 als auch der Ausblick auf das angelaufene Geschäftsjahr schwächer als erwartet aus. Vor allem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Schlussquartal habe seine Schätzungen deutlich verfehlt. Die vorgeschlagene Dividende von einem Euro je Aktie liege ebenfalls unter seinen Erwartungen von 1,20 Euro. Die Verkaufspläne habe der Markt bereits erwartet. Insgesamt geht er von Gewinnmitnahmen aus. Kretlow bewertet die Aktien mit 'Hold' und einem Kursziel von 51 Euro./rum/ag