NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle versucht mit einem gezielten Personalaufbau dem Fachkräftemangel in der Branche vorzubauen. 'Das wird zunehmend ein Problem', sagte Vorstandschef Thomas Olemotz am Donnerstag in Neckarsulm. Der Fachverband Bitkom klagt seit Jahren über zehntausende nicht besetzte Stellen in der IT-Branche. Bechtle hilft Firmen als sogenanntes Systemhaus beim Einrichten und Managen der eigenen IT, zweites Geschäftsfeld sind IT-Systeme für Online-Handel und E-Commerce.
Der schwäbische IT-Spezialist hatte 2012 stark expandiert und seine Mitarbeiterzahl um gut 500 auf 5971 Beschäftigte gesteigert - teils durch Übernahmen, teils durch Neueinstellungen. Erst vor wenigen Tagen hatte Bechtle 60 Mitarbeiter von IBM übernommen, die im Rahmen eines Outsourcing-Projektes zu der IT-Firma wechseln.
Der massive Personalaufbau drückte bei Bechtle im vergangenen Jahr auf das Ergebnis. In diesem Jahr wolle das Unternehmen nicht nur beim Umsatz deutlich stärker als der Markt wachsen, sondern auch beim Ergebnis wieder zulegen, sagte Olemotz. Die Mitarbeiterzahl wolle er jenseits von Übernahmen etwas moderater ausweiten als 2012.
Im Bereich der sogenannten Systemhäuser will Bechtle sich auch im laufenden Jahr nach Übernahmekandidaten umsehen. Im Geschäftsfeld E-Commerce setzt der IT-Dienstleister auf organisches Wachstum und plant Unternehmensgründungen in Belgien und Großbritannien.
2012 konnte Bechtle seinen Umsatz um 5,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro steigern, der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte wegen des Personalaufbaus um 6,8 Prozent auf 80,5 Millionen Euro. Bechtle hatte Ende Januar bereits vorläufige Geschäftszahlen vorgelegt. Seinen Aktionären will der Konzern eine Dividende von 1 Euro je Aktie zahlen. Im Vorjahr hatten sie 0,85 Euro erhalten plus eine Sonderdividende von 0,15 Euro. Die Aktie von Bechtle sank bis zum Mittag gegen den Trend um ein halbes Prozent./ang/DP/kja
Der schwäbische IT-Spezialist hatte 2012 stark expandiert und seine Mitarbeiterzahl um gut 500 auf 5971 Beschäftigte gesteigert - teils durch Übernahmen, teils durch Neueinstellungen. Erst vor wenigen Tagen hatte Bechtle 60 Mitarbeiter von IBM
Der massive Personalaufbau drückte bei Bechtle im vergangenen Jahr auf das Ergebnis. In diesem Jahr wolle das Unternehmen nicht nur beim Umsatz deutlich stärker als der Markt wachsen, sondern auch beim Ergebnis wieder zulegen, sagte Olemotz. Die Mitarbeiterzahl wolle er jenseits von Übernahmen etwas moderater ausweiten als 2012.
Im Bereich der sogenannten Systemhäuser will Bechtle sich auch im laufenden Jahr nach Übernahmekandidaten umsehen. Im Geschäftsfeld E-Commerce setzt der IT-Dienstleister auf organisches Wachstum und plant Unternehmensgründungen in Belgien und Großbritannien.
2012 konnte Bechtle seinen Umsatz um 5,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro steigern, der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte wegen des Personalaufbaus um 6,8 Prozent auf 80,5 Millionen Euro. Bechtle hatte Ende Januar bereits vorläufige Geschäftszahlen vorgelegt. Seinen Aktionären will der Konzern eine Dividende von 1 Euro je Aktie zahlen. Im Vorjahr hatten sie 0,85 Euro erhalten plus eine Sonderdividende von 0,15 Euro. Die Aktie von Bechtle sank bis zum Mittag gegen den Trend um ein halbes Prozent./ang/DP/kja