FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zuletzt von Anlegern gemiedenen Versorgerwerte erfahren am Freitag eine Renaissance. RWE-Aktien sprangen mit plus 4,80 Prozent auf 22,92 Euro an die Spitze im Dax, Eon verteuerten sich um 3,01 Prozent. Die Branche führt in ganz Europa die Märkte an: Der Stoxx600 Utilities stellt mit plus 1,45 Prozent den mit Abstand besten Sektor. Der Dax gab dagegen seine anfänglichen Gewinne im frühen Verlauf wieder ab und büßte zuletzt 0,27 Prozent ein.
Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte: 'Die Versorger sind klassische Nachzügler und auf dem derzeitigen Kursniveau einen Blick wert. Der Sektor ist ausgebombt und hat keine hohe Korrelation zur konjunkturellen Entwicklung.' Tagesaktuell verwiesen Marktteilnehmer aber vor allem auf eine optimistische Studie der Societe Generale, deren Analysten die Branche von 'Underweight' auf 'Neutral' hochgestuft haben. Zudem sind Aktien des französischen Stromkonzerns EDF auf die 'Premium List' gehoben worden.
ANALYSTEN DER SOCIETE GENERALE NUN OPTIMISTISCHER
Strategisch verschiebt die SocGen ihren Fokus von Wachstums- auf Substanzwerte und stuft daher neben den Versorgerwerten auch den Telekomsektor von 'Underweight' auf 'Neutral' hoch. Insgesamt steckten die europäischen Börsen die Diskussion um ein zu erwartendes Ende der Billiggeld-Politik der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve gut weg. Entsprechend rechnen die Analysten weiterhin mit attraktiven Renditen bei den Aktien. Erst am Vortag hatte sich auch JPMorgan optimistisch zum Sektor geäußert und RWE hochgestuft, was aus Händlersicht gut in den Trend passt. Analystin Nathalie Casali hält aktuelle Sorgen um die Bilanzen für übertrieben.
Marktteilnehmer verwiesen zudem auf Berichte über steigende Strompreise. Der an der europäischen Energiederivatebörse EEX gehandelte Phelix-Future 2014, der die erwartete Elektrizitätspreisentwicklung in Deutschland widerspiegelt, zieht wieder an und ist bei zuletzt 38,75 Euro auf ein neues Hoch für dieses Quartal gestiegen. Experten sagen mit Blick auf die Charttechnik, dass RWE- und Eon-Aktien ihre längere Bodenbildung zu beenden scheinen. Erhöhte Handelsumsätze verleihen beidenAktien zusätzlichen Schub. Titel von RWE stehen so hoch wie seit Ende Juli nicht mehr./fat/ag/fbr
Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte: 'Die Versorger sind klassische Nachzügler und auf dem derzeitigen Kursniveau einen Blick wert. Der Sektor ist ausgebombt und hat keine hohe Korrelation zur konjunkturellen Entwicklung.' Tagesaktuell verwiesen Marktteilnehmer aber vor allem auf eine optimistische Studie der Societe Generale, deren Analysten die Branche von 'Underweight' auf 'Neutral' hochgestuft haben. Zudem sind Aktien des französischen Stromkonzerns EDF auf die 'Premium List' gehoben worden.
ANALYSTEN DER SOCIETE GENERALE NUN OPTIMISTISCHER
Strategisch verschiebt die SocGen ihren Fokus von Wachstums- auf Substanzwerte und stuft daher neben den Versorgerwerten auch den Telekomsektor von 'Underweight' auf 'Neutral' hoch. Insgesamt steckten die europäischen Börsen die Diskussion um ein zu erwartendes Ende der Billiggeld-Politik der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve gut weg. Entsprechend rechnen die Analysten weiterhin mit attraktiven Renditen bei den Aktien. Erst am Vortag hatte sich auch JPMorgan optimistisch zum Sektor geäußert und RWE hochgestuft, was aus Händlersicht gut in den Trend passt. Analystin Nathalie Casali hält aktuelle Sorgen um die Bilanzen für übertrieben.
Marktteilnehmer verwiesen zudem auf Berichte über steigende Strompreise. Der an der europäischen Energiederivatebörse EEX gehandelte Phelix-Future 2014, der die erwartete Elektrizitätspreisentwicklung in Deutschland widerspiegelt, zieht wieder an und ist bei zuletzt 38,75 Euro auf ein neues Hoch für dieses Quartal gestiegen. Experten sagen mit Blick auf die Charttechnik, dass RWE- und Eon-Aktien ihre längere Bodenbildung zu beenden scheinen. Erhöhte Handelsumsätze verleihen beidenAktien zusätzlichen Schub. Titel von RWE stehen so hoch wie seit Ende Juli nicht mehr./fat/ag/fbr