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Ölpreise stabilisieren sich nach gestrigem Verlust von 4%

Veröffentlicht am 25.02.2020, 06:06
© Reuters.
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von Alex Ho

Investing.com - Die Ölpreise erholten sich am Dienstag in Asien, nachdem sie gestern den schwersten Tagesverlust seit Beginn des Coronavirus-Ausbruchs erlitten hatten.

Die amerikanischenRohölfutures auf die Sorte WTI standen um 05:02 MEZ um 0,4% höher auf 51,62 USD und auch Futures auf die internationale Leitsorte Brent verteuerten sich um 0,3% auf 55,94 USD.

Die Ölmärkte hatten den Handel gestern mit einem Verlust von fast 4% beendet und damit den größten Rückgang seit fast sieben Wochen verzeichnet, da die Investoren eine Abschwächung der Ölnachfrage aus China befürchten.

Der Preisverfall kam vor dem Hintergrund eines starken Anstiegs der Coronavirus-Fälle außerhalb Chinas. Italien meldete am Montag sieben Todesfälle, während mehrere Länder im Nahen Osten, darunter Afghanistan und der Irak, erstmals von Ansteckungen berichteten. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnete die Ausbreitung des Ausbruchs als „zutiefst besorgniserregend“.

Schlechte Nachrichten kommen nicht allein und diese folgten auf eine neue Prognose der Internationalen Energieagentur, wonach die Nachfrage nach Öl im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Eröffnungsquartal 2019 um 435.000 Fass pro Tag sinken wird.

„Für Öl besteht die Befürchtung, dass wir mehr Nachfragezerstörung erleben und einen sehr knappen globalen Ölmarkt in einen überversorgten Markt verwandeln werden", sagte Phil Flynn, Analyst beim Chicago Brokerhaus Price Futures Group.

„Der Ölmarkt preist das Risiko einer globalen Konjunkturverlangsamung ein, als sich das Virus ausbreitet", fügte Flynn hinzu. „Wir können diesen Arten von Ereignissen historische Zusammenhänge geben, und im Großen und Ganzen sollten bei Nachfrageschocks Öl gekauft und nicht verkauft werden. Versuchen Sie aber mal, dem Markt das zu sagen.“

Heute wird dann noch das American Petroleum Institute (API) um 22:30 MEZ seine Daten zu den US-Ölvorräten veröffentlichen.

Letzte Woche hatte das API einen Anstieg der Lagerbestände um 4,2 Mio Fass gemeldet.

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