Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Virus-Krise hinterlässt tiefe Spuren im deutschen Gastgewerbe

Veröffentlicht am 09.03.2020, 13:11
Aktualisiert 09.03.2020, 13:31
© Reuters.  Virus-Krise hinterlässt tiefe Spuren im deutschen Gastgewerbe

Frankfurt, 09. Mrz (Reuters) - Das deutsche Hotel- und Gastgewerbe bekommt die Coronavirus-Epidemie immer stärker zu spüren. "Wir sehen eine Betroffenheit in einem nie gekannten Ausmaß", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), Ingrid Hartges, der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. "Die Sorge wächst von Tag zu Tag. Am Wochenende stand das Telefon nicht still." Repräsentative Zahlen, wie viele Mitgliedsbetriebe bereits Kurzarbeit beantragt hätten, lägen zwar noch nicht vor. Aber einige Hotels und Caterer seien in Kontakt mit den Arbeitsagenturen, andere hätten bereits einen Antrag gestellt. Mitarbeiter, die sich noch in der Probezeit befänden, würden entlassen. Nicht nur das Geschäft mit Geschäftsreisenden leide, auch die private Nachfrage lasse nach.

Der Verband hatte am vergangenen Freitag gemeldet, dass drei Viertel der Hotels, Restaurants und Caterer wegen der Coronavirus-Ausbreitung unter Umsatzeinbußen leidet. Das Hilfspaket der Bundesregierung zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, erklärte Dehoga-Präsident Guido Zöllick am Montag. Dennoch blieben die Beschlüsse der Koalition hinter den Erwartungen der Branche zurück und reichten nicht aus, "um die Krise zu bewältigen". Die Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld seien gut. "Wir wissen aber auch aus den Erfahrungen aus der Finanzkrise 2008/2009, dass das Kurzarbeitergeld im Gastgewerbe zwar wichtig ist, es erreichte aber nicht die Vielzahl der kleinen und mittleren Betriebe." (Reporterin: Patricia Weiß, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.